Den Süllrand an René's Esquif-Prelude habe ich jetzt soweit hingekriegt, dass der Zwischenstand präsentabel ist.
Ich hatte ihn ja kurz vor dem Jahreswechsel auf der Oberen Enz bei einer Kenterung ruiniert und ging seit dem in "Sack und Asche", wie Matthias das treffend ausdrückte.
Hier nun Schritt für Schritt die bisherigen Maßnahmen:
In den Hohlraum des äußeren Süllrands habe ich ein mit Kohle-/Aramidgewebe umwickeltes Rundholz eingeführt und gründlich mit Epoxydharz getränkt.
Nachdem das transparente Harz leicht angehärtet war habe ich mit Graphit versetztes aufgetragen. Ich habe es relativ dünnflüssig angesetzt damit es in die Hohlräume eindringt.
Schließlich wurde noch dicker angesetztes "Graphitharz" eingefüllt. Das ist nun - da es vom Klebeband befreit ist - schon recht ansehnlich und kann weiter aushärten. Es bleibt klebrig weil die Klebeschicht des Abklebebands daran haftet.
Heute abend werde ich noch den unteren Rand auffüllen damit er die gleiche Rundung aufweist wie der Vinyl-Süllrand. Dann werde ich noch mit Haftvermittler über die Reparaturstelle und den umliegenden Kunststoff gehen und eine etwas überlappende transparente Deckschicht auftragen.
Dann sieht der Süllrand wieder aus "wie neu". Dennoch haben René und ich beschlossen, dass wir ihn so bald wie möglich gegen einen vernünftigen Holzsüllrand austauschen. Diese Reparatur ist also nur eine Übergangslösung.
Sieht ja gut aus, gute Idee mit dem Holzstäbchen. Bitte nicht entfernen, bevor es kaputtgeht.. denn das wäre ja gerade das interessante, ob und wie das überhaupt passiert. Die Holzsüllränder kann man ja solange schon mal vorbereiten :D
AntwortenLöschenCheers,
Jan