Nachdem Mittags doch die Sonne herausgekommen war wiederholten sich die Ereignisse des Vortags - mit dem kleinen Unterschied, dass nicht nur weiterer Sonnenschein ausblieb, sondern dass es noch dazu regnete. Gleich nachdem ich am Bootshaus angekommen war und das Boot heraus geholt hatte schauerte es erstmal.
Ich legte es hochkant auf die Böcke damit der Sitz trocken blieb und schlug ein wenig Zeit tot. Zwischenzeitlich dachte ich mir auch, "jetzt ist das Boot nass geworden, dass ist fast so gut wie paddeln", dann fasste ich aber doch noch den Entschluss es in den Neckar zu setzen.
Ich paddelte flussaufwärts um - bei weiteren Schauern - schnell wieder zurück am Bootshaus sein zu können. Tatsächlich fing es wieder an zu regnen - aber nie so intensiv, dass ich das Bedürfnis bekommen hätte zurück zu hetzen. Ich wurde ein wenig nass. Das war nicht weiter schlimm.
Unter einem Baum, der doch noch einige wenige Blätter hatte fand ich Schutz. Dann paddelte ich weiter bis hinauf zur rauen Rampe und schließlich suchte ich das große Kehrwasser unterhalb nach Tennisbällen und anderen Fundsachen ab, die zwischen allerlei Scheußlichkeiten im Wasser dümpeln.
Der Hund, der diese Fundsachen zu schätzen wußte ist zwar nicht mehr am Leben, aber ich kann diese Bälle ja nicht einfach so liegen lassen.
Auch nicht die Badewannenente, die im gleichen Kehrwasser dümpelte. Ich nahm sie mit und paddelte wieder zurück zum Bootshaus.
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