Samstag, 4. Mai 2024

Bodensee / Hochrhein

Selbst für meine Verhältnisse war ich heute wirklich früh auf den Beinen. Ich habe ausgiebig gefrühstückt und bin gegen 5:00 Uhr gemütlich Richtung Bodensee aufgebrochen. In Iznang angekommen machte ich zunächst noch ein kleines Nickerchen und entschied mich - nach einem Abstecher zum Iznanger Kanuklub - dafür, meine Fahrt in Gundholzen zu beginnen.


Ich überquerte den Untersee zur Metnang und fuhr dann "geradewegs" zum Nordufer der Insel Reichenau. Daran entlangfahrend (und keine der Einbuchtungen ausfahrend) unterquerte ich den Verbindungsdamm und umrundete die Insel bis zum Fähranleger.

Dort gabs Milchkaffee und ein Croissant. Dann ging es schnurstraks zurück zu meiner Einsatzstelle bei Gundholzen. Hier trug ich das Boot zurück zum Auto und gönnte mir - nach gut 14 Kilometern - erneut ein Nickerchen. Das erscheint mir angemessen. 


Anschließend fuhr ich am Seeufer entlang zum Hochrhein bei Öhningen. Dort erwarb ich im Supermarkt ein Mittagessen und verzehrte es genüßlich. Dann suchte ich eine Einsatzstelle für den Hochrhein, war erfolglos beim Strandbad, fand aber schließlich eine beim Anleger der Personenfähre bzw. beim Öhinger Segelklub. 

Ich paddelte rechtsseitig flussab und nahm wahr, wie die Strömung immer kräftiger wurde. Dass ich nach Stein am Rhein dann (orographisch) linksufrig wieder zurück paddelte war strategisch unklug. Auf der Außenseite der Flussbiegung ist die Strömung immer stärker.

Ich war jetzt weitere 5,6 Kilometer gepaddelt und gönnte mir - zurück am Segelklub - ein Stück Käsekuchen nebst einem Kaffee. 


Die Bodensee-fahrt habe ich weniger genossen als die Fahrt auf dem Hochrhein. Wahrscheinlich war ich auf diesem Bodenseeabschnitt schon zu oft und kenne inzwischen all die Luxusvillen mit Seegrundstück (deshalb fahre ich auch relativ weit vom Ufer entfernt "gerade Linien"). Der Hochrhein dagegen war eine neue Erfahrung. Ich könnte mir vorstellen in absehbarer Zeit weitere Abschnitte zu erforschen.


Der neue Sitz im Advantage hat sich uneingeschränkt bewährt. Ich sitze aufrechter und die Beine schlafen nicht mehr ein weil die Vorderkante des Sitzes nicht länger in die Oberschenkel einschneidet. Lediglich einen kleinen Konstruktionsfehler musste ich jetzt zuhause noch ausmerzen: Die Sitzstreben bekamen jetzt noch eine solide Unterfütterung aus Eschenholz.

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