Samstag, 19. April 2008

263. Regentreffen


Als ich vor zwei Jahren erstmals auf dem jährlichen GOC-Treffen war schien die Sonne und wir wurden am Nachmittag von einem erfrischenden Gewitterguss überrascht. Heute hätten wir allenfalls von dem einen oder anderen Sonnenstrahl überrascht werden können. Aber der zeigte sich nicht.

Insofern bin ich ganz versöhnt mit dem Umstand, dass ich diesmal nicht genug Zeit hatte zwischen all den Baumwoll-Tipis mein Nylonzelt aufzuschlagen.









Rolf und Anton, mit denen ich da war waren von den Zelten - viel mehr aber noch von den Zeltöfen - fasziniert. Besonders der kleine Anton war gar nicht mehr aus dem Zelt von Schorsch Gotzler und Michael Weiß herauszukriegen, in dem es aber auch beständig kuschelig warm war. Deren Campfire Stove bullerte verlässlich vor sich hin und Rolf und Anton machen sich ernstlich Gedanken über die Anschaffung eines Ofens.

Mir gelang es von Steffen G...(weiß ich jetzt nicht mehr) ein handwerklich tadellos ziemlich genau auf meine Optimallänge verlängertes Karbon-Wildwasserpaddel von Schlegel zu ergattern, so dass ich jetzt endlich komplett ausgerüstet zum Wildwasserkurs Anfang Mai fahren kann. Ob es mir vorher noch gelingt die Yakima-Footbraces, die mir Karl Michael Koch verkauft hat, in den Outrage einzubauen, weiß ich nicht recht. Aber jetzt habe ich auch das hinkriegen.

Materiell hat sich das verregnete GOC-Treffen insofern schon mal gelohnt. Zwischenmenschlich ebenfalls - habe allerlei Leute wieder gesehen und den einen oder anderen Diskussionspartner aus dem Canadier-Forum (HeinzA, Klaus) mal leibhaftig getroffen.

Wolfgang Hölbling, der neuerdings Swift-Canadier aus Kanada importiert, war auch mit seinem Boots-Sortiment da und es gelang mir, in einer Phase nachlassenden Regens mal mit dem Swift Raven (und dem neuen Paddel) eine kleine Runde zu drehen. Ein beeindruckendes hochvolumiges Solo-Tourenboot mit Wildwasserpotential, das ich bei der kurzen vorsichtigen Runde natürlich nicht einmal ansatzweise ertasten konnte.
Wenn ich je auf ein einziges Boot für alle Zwecke angewiesen wäre, wäre dieses meine erste Wahl. Es ist hinreichen schlank und lang um gut Strecke zu machen, es hat so viel Volumen, dass man gut Gepäck und Verpflegung für ein/zwei Wochen mitnehmen kann und leicht aufgekantet dreht es befriedigend leicht (mutiger aufgekantet vermutlich noch viel leichter aber ich wollte da heute kein Risiko eingehen).

Nachtrag: Fred hat mich gebeten seine Bilder vom Treffen in einem Webalbum zu veröffentlichen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen