Es schien mir wenig ratsam die Drehbewegung nutzend das Boot weiter gegen den Uhrzeigersinn umzudrehen weil ich gesehen hatte, dass es dort unten unweigerlich zu Aufsetzern kommt, die mich dann gezwungen hätten auf der Offside zu stützen (was nicht geht). Deshalb rotierte ich das Boot mittels Vorwärtsschlägen (Bild 9 und 10) zurück, stüzte bei den Grundberührungen onside (das geht!) und nahm allerhand Wasser über, konnte das Boot im tieferen Wasser aber wieder aufrichten (Bild 12). Ins rechts gelegene Kehrwasser kam ich so natürlich nicht mehr und ließ mich den Fluss hinab treiben bis ich ein geeignetes Kehrwasser fand, in dem ich das viele Wasser aus dem Boot leeren konnte.
Leichtgradig ermattet und erhitzt setzte ich mich nach dem Entleeren ins seichte Wasser (ich hatte unter dem Trockenanzug den Faserpelz an da die dünne Untergarnitur noch in der Wäsche war) und nahm nach einiger Zeit etwas kaltes feuchtes am Hinterteil wahr - der Trockenanzug ist leck! Heute nun habe ich erkundet was da nicht in Ordnung ist. Eine Nahtabklebung hat sich auf 2cm gelöst und die Nähnaht ist erkennbar. Diese Stelle habe ich nun mit Seamgrip und Gewebeklebeband geflickt. Das Gewebeband wird nicht lange halten aber mit Seamgrip habe ich gute Erfahrungen gemacht.
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