Montag, 12. Juni 2017

Soča 2017: Freitag

Am Freitag splittete sich unsere Gruppe auf. Christian, Hannah und ich hatten uns für den Bunkerschwall entschieden.


Zunächst handelt es sich bei diesem Abschnitt um eine weitere "Wander-" oder "Panoramastrecke".


Dann kommt der relativ kurze aber durchaus intensive Bunkerschwall, dessen Einfahrt schon mal knifflig ist und in dessen Verlauf die eine oder andere Stufe und ein Schlitz zu bewältigen sind.


Ich scheiterte beinahe am Schlitz, weil ich ihn nicht recht traf sondern rechts auf den Felsen auffuhr. Ein beherzter Ziehschlag beförderte mein ausgebremstes Boot wieder in die Strömung und ich tankte ordentlich Wasser, das ich anschließend zur Belustigung der Schaulustigen auf der Hängebrücke wieder auspumpte.


Der Felssturz war bei diesem leicht erhöhten Pegel fast mittig gut zu fahren. Er begünstigt Linkspaddler wie mich, die sich unterhalb gut in die Hauptströmung ziehen können.


Die Einfahrt in die dritte Klamm sahen wir uns von Ufer aus an. Wir hatten beschlossen die Boote durch den vor einigen Jahren frei gespülten Tunnel zu tragen.



Die nachfolgende obere Hausstrecke glich einem Rummelpatz. Zahlreiche Kanuschulen tummelten sich hier und wir trafen wieder auf unsere Restgruppe, ...

...die sich am "Schnulli" vergnügte.




Klemens machte dort Bilder...


...und als er damit fertig war und wieder ins Boot stieg übernahm ich.



Die Menschen- und Kajakmassen nahmen irgendwann überhand und wir brachen auf um die letzten Meter bis zum Campingplatz zu bewältigen.


Weil uns das nicht genug war, schlossen wir spontan noch die Untere Hausstrecke an.




Abend wurde noch zum Abschluss gegrillt, denn am anderen Morgen machten Leonie und ich uns wieder auf den Heimweg.



Der Heimweg (Start morgens um Fünf) war staufrei (zumindest in unserer Fahrtrichtung). Am frühen Nachmittag war ich wieder wohlbehalten zuhause. Lediglich das Boot hat jetzt eine Riss unter dem Sitz. Damit muss ich mich beizeiten mal beschäftigen. Noch klafft nichts auf, aber bei einem weiteren Aufsetzer steht zu befürchten, dass der Riss wandert.

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