Samstag, 8. Februar 2020

Winterpause

Im letzten Eintrag habe ich ja schon deutlich gemacht, dass die immer gleichen Paddelziele in mir einen gewissen Widerwillen auslösen. Dem geneigten Leser (und der geneigten Leserin) wird nicht entgangen sein, dass sportliche Interessensverlagerungen zu weniger häufigen Einträgen in diesem Paddeltagebuch geführt haben. Beide Phänomene im Zusammenspiel bewirken in diesem Jahr eine nicht ganz freiwillige "Winterpause".

Klettern macht mir in letzter Zeit sehr viel Spaß, aber ich kann es offenbar nicht besonders gut. Jedenfalls hatte ich letzte Woche Donnerstag einen Kletterunfall. Der gebrochene Knöchel wurde Montag operiert und ich werde in den kommenden vier bis sechs Wochen einen Klotz am Bein haben, der weitere Outdooreskapaden wenig ratsam erscheinen lässt. Nicht mal zur Arbeit kann ich damit. Ich werde die Wohnung in den kommenden Wochen nur für Physio- und Arzttermine verlassen. Im Paddelblog gibt es also auf absehbare Zeit nichts zu berichten. Ich bin gewissermaßen in den Winterschlaf gegangen.

An der bevorstehenden gemeinsam mit Rolf geplanten Wanderfahrt auf der Großen Lauter am nächsten Wochenende werde ich nicht mitwirken können. Das ist auch so eine in Fahrt, derer ich aufgrund der vielen Wiederholungen ein wenig überdrüssig bin: Februar 2019Februar 2018 (Bilder), September 2016Februar 2016Februar 2015Februar 2014 (Bilder), Februar 2013Dezember 2010März 2010Januar 2009 (Bilder). Für die Wanderfahrt auf der Enz im März werde ich hoffentlich wieder fit sein. Da waren wir zwar auch schon so manches Mal (20092010 (Dezember),  2011, 2012 (Bilder), 2013 (nochmal), aber ich bin zuversichtlich, dass die Paddelabstinenz bis dahin zu besserer Motivation beitragen wird.


Ich könnte jetzt die Gelegenheit nutzen die völlig vernachlässigte Homepage der Paddelfreunde zu aktualisieren. Es ärgert mich schon, dass sich niemand richtig darum kümmert. Um so dusseliger schiene es mir, wenn ich das jetzt doch wieder übernehme. Vorläufig habe ich jedenfalls noch keine Lust dazu. Lieber schaue ich mir reihenweise YouTube-Videos an oder wende mich Computerpielen zu (und hüte mich davor meinen bescheidenen Wohlstand in Online-Casinos zu verprassen).

Im einsetzenden Frühling hoffe ich wieder auf den Beinen zu sein. Ich werde wohl zuerst Radfahren, wenn ich wieder ein Boot tragen kann: paddeln, wandern und ich werde auch wieder klettern.