Mittwoch, 18. März 2020

Strohutpaddeln


Eine kleine Wanderung am Montag im Monbachtal und eine weitere am heutigen Vormittag am Trauf der Schwäbischen Alb stellen unter Beweis, dass mein vor nunmehr sechs Wochen gebrochener Knöchel durchaus befriedigend und bestimmungsgemäß funktioniert. Die Schmerzen halten sich in Grenzen und ich bin einigermaßen trittsicher.

Nachdem ich am Wochenende mit dem Wildwasserboot richtig gut mit dem Knien im Boot zurecht gekommen bin habe ich es heute am frühen Nachmittag mit dem Tourenboot versucht. Die Sitzposition unterscheidet sich doch maßgeblich von der im Wildwasserboot.

In dem stemme ich die aufgestellten Füße gegen die Fußstützen - dadurch wird der Fuß nicht überstreckt (allerdings werden die Knie stärker angewinkelt). Im Tourenboot lege ich die Füße flach unter dem Sitz ab und ruhe mit dem Hauptgewicht auf Gesäß und Knien. Allerdings verkeile ich mich in dieser Sitzposition durch Druck des Fußrückens auf den Bootsboden. Das geht bedauerlicherweise noch nicht so gut. Ich muss wohl noch ein wenig trainieren.


Immerhin bin ich gegen die doch noch recht ansehnliche Strömung bis hinauf zur rauen Rampe gekommen und habe mich dann - mit meinem alten von Mäusen zerfressenen und durchlöcherten Strohhut vor der strahlenden Sonne geschützt - wieder hinunter zum Anleger treiben lassen. Dabei hatte ich die Schuhe ganz ausgezogen um möglichst viel Bewegungsfreiheit für die Füße zu bekommen. Auf die Weise komme ich einigermaßen zurecht.

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