Recht früh am Samstagmorgen bin ich in den Baumarkt gefahren und habe Tischbeine erworben. Diese habe ich anschließend zum Bootshaus befördert wo ich die bisherige etwas ungeordnete und durchaus unsichere Lagerung der Wildwassercanadier erneuert habe.
Sie stehen nun in Reih und Glied an der Wand und sind zu allem Überfluss durch ein Seil gesichert. Kinder sollen/dürfen zwar eigentlich nicht im Bootshaus spielen, aber wir wollen nicht erleben, dass eines das doch tut und unter so ein umfallendes Boot gerät.
Anschließend habe ich den großen Tandemcanadier aufgeladen, an dem Michel vor 14 Tagen einen Riß entdeckt hat, für den er sich verantwortlich fühlt. Ich bin mir nicht sicher, ob der Riß nicht schon vorher in dem Boot war.
Nachdem ich den restlichen Vormittag im Garten verbracht habe, währenddessen es immer mal wieder geregnet hat und ziemlich windig wurde bin ich heimgefahren und habe das Boot - nachdem es mal länger nicht geregnet hat und das Boot trocken war - ins Haus gebracht.
Da habe ich nun - ohne Michel, der eigentlich gerne mithelfen wollte - den Riß (und einen kleineren gegenüber) mit passenden Aramidflicken abgedichtet und - da ich zu viel Harz (35 Gramm) angemischt habe - sämtliche Kratzer im Rumpf überstrichen.
Das Verfüllen der Kratzer mag rein kosmetisch sein. Die Aramidflicken auf den Rissen im Rumpf verhindern das Eindringen von Wasser und das weitere Aufbrechen bei Grundkontakt. Der SourisRiver-Prospector ist so konstruiert, dass er bei Grundkontakt nachgibt. Das kann er nur, wenn die Bootswände elastisch blieben. Ich hoffe, dass sie das jetzt trotz der kleinen Flicken immer noch in ausreichendem Maße sind. Vor dem endgültigen Aushärten habe ich die Klebebänder entfernt.
Nun hoffe ich, dass das Harz über Nacht auch aushärtet. Als ich eben nochmal nachgesehen hab war das Zeug immer noch klebrig. Es ist gegenwärtig eigentlich nicht warm genug für derartige Reparaturen und Harz und Härter sind auch schon etwas älter.
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