Samstag, 1. August 2020

Peene



Nachdem ich einige Tage an der Ostseeküste (Darß, Rügen, Usedom) verbracht habe und mich über die etwas fragwürdigen Wetterbedingungen hinaus über Park- und Strandnutzungsgebühren aufgeregt habe bin ich wieder ins Landesinnere gefahren.

Ich habe mir Anklam angesehen und trotz der offenkundigen Überalterung (jede Menge Pflegedienste) und Rechtslastigkeit schöne Erfahrungen gemacht (Lilienthal-Museum, Kanu-Station). In Liepen fand ich einen sehr schönen Kanurastplatz.


Von dort aus fuhr ich am anderen Morgen flussaufwärts los. Die Strömung war dabei kein Problem. Eine solche gibt es quasi nicht auf der Peene. Schwieriger war der Wind, der mir immer stärker werdend entgegen blies. Hartnäckig (oder auch dickköpfig) wie ich bin schaffte ich es dennoch bis Jarmen, wo ich eine längere Pause einlegte, bis ich mich wieder zurückpusten lies. Wolken zogen auf.


Das Ufer der Peene ist etwas eintönig - breite Schilfränder werden nur selten von festen Ufern unterbrochen. Immerhin gibt es immer wieder kleine Badestellen (die bei der Witterung nicht wirklich einladend waren). 

Nach etwa vier Stunden und knapp 25 Kilometern kam ich wieder an meiner Einsatzstelle an, bereitete mir ein warmes Essen zu und wand mich vertrauteren Gefilden zu (mein Weg führte mich wieder Richtung Westen an die Mecklenburger Seenplatte).

Tourdaten

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