Sonntag, 22. November 2020

Herbstlicht


Bevor die Dunkelheit einsetzt wollte ich an diesem Sonntagnachmittag noch eine kleine Neckarinselrunde paddeln. Tatsächlich war der Himmel im Verlauf des Tages ziemlich grau geworden. Noch am Vormittag schien die Sonne und ich habe einen längeren Spaziergang gemacht. Vielleicht hätte ich zu der Zeit paddeln sollen, aber vor der Mittagszeit war es noch eisig kalt. So jedenfalls - dachte ich - kommt es zu keinem zeigenwerten Foto aus meinem formidablen neuen Fotohandy. Just als ich jedoch am Anleger wieder ankam entschieden sich ein paar Schwäne im Licht der untergehenden Sonne durchzustarten. Nicht das spektakulärste Foto, aber immerhin eins, das sich sehen lassen kann.

Sonntag, 15. November 2020

Nagold rauf und runter


Eher weniger beeindruckende zwei Kilometer aufwärts und dann wieder zurück bin ich heute auf der Nagold gepaddelt. Ich habe das Boot an der Einsatzstelle Ernstmühl, wo wir unsere Nagoldfahrten auch sonst stets beginnen (zuletzt im Juni 2019), eingesetzt.

Diesmal jedoch - anders als sonst - oberhalb des Wehrs und bin dann  - ebenfalls anders als sonst - flussauf gepaddelt. Das war eher entspannend, da der Fluss hier tief ist und kaum Strömung aufweist. Die Straße hört man zwar, sie ist aber weit genug weg.


Dafür kommt zunächst Ernstmühl auf dem linken Ufer, wo nette Ufergrundstücke zu bewundern sind, und rechts liegen allerhand Wiesen. Später auch links mit Schuppen und ganz allmählich kommen Häuser und Gewerbehallen von Calw in Sicht.


Weiter als bis zur alten gemauerten Steinbrücke habe ich es nicht geschafft weil ich versäumt habe die Polingstange mitzunehmen. Mit der wäre ich durchaus noch ein ganzes Stück weiter flussauf gekommen. So sah ich mir das zu Fuß an und kehrte anschließend um.


Zurück am Wehr genoss ich noch ein Weilchen die Sonne und brach dann auf - nur um im Wegfahren noch Rolf zu treffen, der im Würm- und Monbachtal radfahrend unterwegs war. Wir plauderten noch ein Weilchen, ich prahlte mit meiner Küchenkiste, er mit seinem geräumigen neuen Auto. Wir hatten Spaß. Dann fuhren wir im Konvoi zurück nach Tübingen.

Samstag, 14. November 2020

Lauchert: nochmal rauf und runter

Dort, wo ich auf meiner letzten Fahrt im Oktober umgekehrt bin, habe ich heute die Aufzeichnung meiner Fahrt begonnen. Durch den Ortsbereich in Jungnau paddelnd stieß ich auf das eine oder andere Problem: Da befinden sich stets unter Brücken kleine Schwälle.


Um derartige Schwälle zu überwinden habe ich ja die Polingstange mitgenommen, aber unter Brücken kann ich die nicht einsetzen. Ich stemmte mich also mit meinem guten Paddel über diese kleinen Stufen in das ruhigere Wasser darüber.

Nach derart turbulenten Stellen bekam ich es immer wieder mit sehr ruhigen Abschnitten, in denen kaum Strömung wahrzunehmen war, zu tun. Das Geschwindigkeitsprofil der Fahrt zeigt dennoch, dass ich abwärts erwartungsgemäß erheblich schneller unterwegs war, als bei der Fahrt "bergauf"



Ich habe mir dieses Wochenende frei gehalten um - im Rahmen meiner sonst üblichen Umtriebe - mein neues Handy und die darin befindliche viel bessere Kamera auszuprobieren. Die Bilder, die es gemacht hat lassen sich wirklich sehen. Ich bin von der Qualität tatsächlich sehr überrascht.

Als ich mich Veringendorf näherte bekam ich es mit zunehmend starker Strömung und einem längeren Schwallabschnitt zu tun. Ganz am Ende mußte ich sogar ein wenig im Wasser waten, was ich bereitwillig tat weil ich unbedingt zu unsere sonst üblichen Einsatzstelle kommen wollte.


Dort machte ich dann noch ein Beweisfoto und brach zur Rückfahrt auf. Die Sonne war jetzt hinter einem Höhenzug verschwunden und Kälte breitete sich zügig aus. Ich war lediglich im T-Shirt gestartet und paddelte flott zurück zu meiner Einsatzstelle beim Kieswerk.