Ich hatte ein Stück oberhalb von Skjern etwas abseits vom Fluss auf einem Anglerparkplatz übernachtet, war dann aber zum Bådehavn gefahren um von dort aus den Fluss aufwärts zu paddeln. Er erwies sich als ziemlich breiter "mittelträg" dahin fließender Wiesenfluss.
Nach gut zwei Kilometern hatte ich genug, drehte um, beglückte zwei Angler mit im Schilf gefundenen Schwimmern und packte das Boot wieder auf das Auto. Ausschließlich zwischen Schilfrändern wollte ich heute nicht paddeln.
Ich fuhr wieder ein Stück flussauf und setzte das Boot bei Fandens Eng ein.
Dort fließt der Fluss zwischen Weiden. Die Pferde und Rindviecher mögen Schilf und befreien das Ufer weitestgehend davon, so dass der Blick über das flache Land schweifen kann.Der Fluss ist geringfügig schmaler, fließt etwas flotter und bildet hier und da sogar kleine Stufen (weiter oben befinden sich sogar kleine Schwallpassagen, die den Einsatz der Stakstange nahe legten). Ich paddelte kraftsparend in den Innenkurven.
Immer wieder stehen Angler (eine einzige Anglerin habe ich gesehen) am Ufer und grüßen freundlich. Sie sind scharf darauf einen kapitalen Lachs zu angeln, der hier flussauf zu seinen Laichgründen zieht. Das Angeln ist stark reglementiert.
Auch auf diesem Abschnitt habe ich nach knapp drei Kilometern gewendet. Er hat mir besser gefallen als der Abschnitt bei Skjern.
Meinen ursprünglichen Plan von einem Segelboothafen aus über ein Stück Limfjord in den Fluss hinein zu paddeln habe ich verworfen. Der Fluss wird besonders viel Schilf aufweisen und es lässt sich schwer abschätzen wie sich der Wind entwickelt. Womöglich verunmöglichen bei meiner Rückkehr große Wellen auf den Fjord das Paddeln.
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