Sonntag, 17. Oktober 2010
Kapitulation
Beim Aufräumen und Neuordnen meiner Kanubücher ist mir Jamie Benidicksons "Idleness, Water and a Canoe" in die Hände gefallen. An dem Buch aus dem Jahr 1997 lese ich mittlerweile seit über einem halben Jahr ohne wirklich vorwärts zu kommen. Es gehört in eine Reihe von Büchern mit ähnlichem Charakter (Henderson/Raffan) durch die ich mich etwas mühsam hindurch gearbeitet habe. Bei diesem nun gebe ich auf. Vielleicht liegt es ja an der Sprache, Benidickson ist Jura-Professor in Ottawa und ich argwöhne, dass die französischen Spracheinflüsse auf das Englisch des Autors abgefärbt haben. Für mich sind die Texte zu knifflig, abgehoben, assoziativ, bezugslos. Ich kommen überhaupt nicht damit zurecht. Ein Jammer. Dabei macht das Buch so einen gediegenen akademischen Eindruck (knapp 300 Seiten, davon 35 Endnoten). Ich schiebe es ganz weit oben ins Regal und hoffe, dass ich zu einem späteren Zeitpunkt auf einer höheren Bewusstseinsebene damit zurecht komme...