René, dessen rasante Abfahrt oben zu sehen ist, hatte Freitag vorgeschlagen doch nach Günzburg zu fahren. Er treffe sich da mit einigen Leuten vom GOC zum Üben. Diesen Vorschlag habe ich beim gestrigen Entenrennen an Andreas weiter geleitet und er war gleich Feuer und Flamme. Schnurstracks haben wir uns heute morgen in aller Frühe auf den Weg gemacht und waren um 10:00 Uhr am Kanal. Um die Zeit war es noch reichlich neblig und frisch aber wir haben uns dennoch in die Neoprenklamotten gezwängt und sind aufs Wasser gegangen. Da hatten wir dann allerhand Spaß und allmählich kam auch die Sonne heraus.
Nach und nach kamen dann auch die anderen Paddler und der arme Andreas war bald der einzige Kajakfahrer auf dem Kanal. Bernhard und Cordula waren mit Lisa da, Michael, den ich von diversen früheren Paddeltouren kenne hatte gestern schon mit Erich am Kanal geübt - sie haben auf dem Gelände des Günzburger Paddelklubs gecampt - und schließlich kam auch René.
So waren letztendlich sechs Wildwassercanadier und ein Kajak auf dem Wasser.
Nein, zwischenzeitlich waren es zwei Kajaks. Ich hatte nämlich meinen kleinen Topolino noch mitgenommen und mich reichlich frustriert in ihn gesetzt nachdem ich an einem Stahlträger am unteren Schwall (rechts) ein derbes Loch in meinen Phantom gerissen habe.
Dort, wo der Rumpf ohnehin geschwächt ist (beim Einkleben der Kniepolster wurde offenbar der Royalexkleber nicht richtig abgelüftet und das Lösungsmittel ist ins Royalex eingedrungen, so dass sich mit der Zeit dort Dellen gebildet haben) ist der Stahlträger eingedrungen und hat am Ende seiner Spur eine wilde Wellenlandschaft und etwas herausgerissene Deckschicht hinterlassen. Ich werde das jetzt gründlich durchtrocknen, die Deckschicht mit Epoxydkleber wieder befestigen und dann irgendetwas drüber kleben.
Es ist doch manchmal ganz hilfreich zwei Boote dabei zu haben.