Sonntag, 11. September 2011
Kurzer Test
Trotz aufziehender Gewitterwolken habe ich den PE-Explorer am Spätnachmittag noch aufs Autodach gewuchtet und bin damit zum Bootshaus gefahren. Da habe ich ihn abgeladen, bin damit über den Radweg gekeucht und habe ihn die Böschung hinunter rutschen lassen. Das ist schon ein Brocken, dieses Boot. Für weitere Transporte habe ich vorsorglich einen Bootswagen ins Auto gelegt.
Auf dem Wasser schließlich haben sich die noch nicht fest eingebauten Sitze prima bewährt. Das Sitzbrötchen, das ich für den Solobetrieb vorgesehen habe ist perfekt positioniert, so dass beim Paddeln der Bug leicht entlastet wird. Aufgekantet ruhen beide Unterschenkel links vom Sitzblock. Überhaupt "Aufkanten": Das Boot kann mühelos bis zum Süllrand gekantet und dort stabil gehalten werden. Das macht man natürlich nur in Ausnahemsituationen aber dann riegelt der Rumpf die Kippbewegung wirksam ab und es erfordert einige Anstrengung den Süllrand doch noch unter Wasser zu bekommen (ich habe diese Anstrengung gescheut - schließlich ist der Süllrand erst frisch eingeölt worden).
Auf flachem Wasser habe ich mich hingestellt und die Polingstange eingesetzt. Das Boot ist grundstabil - man kann sich gut darin bewegen. Das musste ich auch tun um einen guten Standpunkt zu finden. denn wenn man zu sehr in der Mitte steht reißt das Boot bei jedem Stoß mit der Stakstange schnell aus. Man muss tatsächlich den Bug entlasten und recht weit hinten stehen (rechts und links des Solositzes). Dann bewegt ich das Boot verlässlich geradeaus und folgt sofort einer Kurve sobald man eine Seite belastet.
Es fing bald an zu tröpfeln und ich wollte das Boot wieder nach Hause bekommen um vielleicht im Lauf der Woche noch Deckplates anzufertigen und die Sitze endgültig einbauen zu können. Deshalb habe ich es schnell wieder aus dem Wasser geholt, kurz noch ein Bildchen geknipst und es erneut aufs Autodach gewuchtet. Puh!
Rechts noch eine Skizze der Süllrandkonstruktion. die Verschraubung mag wenig fachgerecht sein aber für meine bescheidenen Möglichkeiten war es enorm hilfreich den inneren Süllrand zunächst zu fixieren bevor ich die schmale äußere Süllrandleiste aufgeschraubt habe.
Raphael, der für den Rumpf nur eine Kiste Bier haben wollte, hat noch einiges gut bei mir. Trotz des immensen Gewichts - da bin ich mir sicher - werde ich den Explorer häufiger benutzen. Jetzt bin ich noch darauf gespannt, wie sich das Boot - vor allem aber die Sitzanlage - im Tandembetrieib bewährt.
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Hallo Axel,
AntwortenLöschenwas Du da machst sieht prima aus.
Nchdem ich die Bilder gesehen habe, möchte ich nun auch für meinen 15-Fuss Reflection Süllränder aus Eschenholz anbringen.
Nenne mir doch bitte die Maße der verwendeten Leisten.
Ich habe 20x 15 am Außen- und 20x 20 am Innenrand geplant.
Freundliche Grüße Volker (amueller_ith@web.de)
Hallo,
AntwortenLöschenwie ich sehe transportierst du deinen 16" Kanadier auf einem Berlingo.
Wieviel steht er denn hinten über ?
könnte man Ihn auch noch ein wenig nach vorne schieben ohne das Boot kaputt zu machen ?
Ich habe nähmlich ähnliches vor und möchte aber noch einen Wohnwagen hinten ran hängen.
Klar kann man den noch ein Stückchen vor schieben - der "Partner" hat ja einigermaßen weit auseinander stehende Dachträger. Beim Vorschieben würde ich das Boot aber ganz bestimmt vorne und hinten noch einmal abspannen weil es dann doch recht weit vor steht.
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