Unzweifelhaft gelungen ist der Erste-Hilfe-Vortrag, den Thomas gezielt auf die Bedürfnisse von Wildwasserpaddlern abgestimmt hat. Das gleiche gilt für die anschließenden Schwimmübungen im Iller-Kanal. Es galt in Kehrwasser zu kommen, Paddel über den Kanal zu befördern und als angeseilter Helfer einen Ohnmächtigen aus dem Wasser zu holen.
Am anderen Tag beschäftigten wir uns zunächst mit Kommunikation im und am Wasser um dann an die Blau zu fahren. Sie fließt noch in Ulm durch den Blaupark, in dessen Mitte ein kleines Wehr liegt.
...oder das Waten in Gruppen, die sich gegenseitig stützen. Was auf dem Bild wie ein Sirtaki aussieht ist eine effiziente Methode schnell bewegtes Wasser zu durchqueren.
Dann verlieh ich auch mal mein Boot und nahm meine Uferläufe mit Material für die Bergung erneut auf. Ganz am Ende musste ich feststellen, dass die längeren Schwimmeinlagen für geringfügigen Wassereinbruch in meine neue alte Kamera gesorgt hat. Deshalb sind viele Bilder so milchig geworden. Teils musste ich auch welche mit absonderlichen Streifen aussortieren. Ich bin gespannt, ob es mir gelingt das Wasser wieder aus der Kamera zu bekommen. sonst muss jetzt wohl doch mal eine neue her.
Die abschließende Sichtung von sicherheitsrelevantem Material und eine Feedbackrunde schlossen den zweitägigen Kurs ab. Ich stelle fest, dass wir allmählich routinierter werden aber ein paar Verbesserungen können wir immer noch in das Kursgeschehen einbauen. Vor allem sollten wir uns künftig noch ein wenig gründlicher vorbereiten und klarer unsere Rollenverteilung festlegen.
Dass bei diesem Kurs für die Lizenzverlängerung von Übungsleitern keine Canadierpaddler dabei waren, ist fast keiner Erwähnung mehr wert. Unter den Vereinstrainern gibt es quasi keine Stechpaddler. Das hat in starkem Maße damit zu tun, dass in den Vereinen - abgesehen vom Wettbewerbsbereich - kaum technisch orientiertes Canadierpaddeln stattfindet. Vielleicht ändert sich das ja allmählich...
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