Die Arbeit war wirklich mühsam und schmerzhaft. Immer dann, wenn es zu mühsam wurde konnte ich aufhören, denn dann hielt die Verbindung der Laminatschichten ja. Dennoch musste ich quasi den gesamten Unterboden "häuten". Ich konnte meine laute neue Wunderwaffe schlecht an diesem Sonntagvormittag einsetzen und wählte das solide ebenfalls noch neue Messer. Damit ging das richtig gut. Wohldosiert konnte ich die Schichten lösen und dort, wo die Verbindung hielt, einen sauberen Schnitt machen.
Jetzt muss ich die an einigen Stellen entstandenen tiefen Löcher mit Kevlargewebe und Harz auffüllen. Dann wird das einigermaßen glatt geschliffen und dann kommt eine Bahn Kevlargewebe über den gesamten Boden, das gegebenenfalls mit einer dünnen weißen Gelcoatschicht (oder mit einem Zweikomponentenlack) versiegelt wird. Dann wende ich mich der Innenseite zu, die ja in einem ähnlich traurigen Zustand ist wie die Außenschicht. Erstaunlich ist, dass die Mittelschicht gut intakt ist und die Form hält.
Solange es draußen trocken ist kann ich das Boot unter dem Phantom, der parallel renoviert wird, auf dem Anhänger lagern. Nass werden sollte es allerdings nicht. Deshalb hänge ich es vermutlich erst mal wieder im Wohnzimmer an die Decke.
Hallo Axel,
AntwortenLöschendas sieht nach sehr viel Arbeit aus! Wünsche Dir viel Erfolg dabei und bin gespannt, wie es weiter geht!
Viele Grüße,
Matthias