Montag, 14. Dezember 2015
Leistungstief
Eine kleine Paddeltour am späten Sonntagvormittag offenbarte mal wieder meine morgenmuffellige Konditionsschwäche sowohl pysischer als auch psychischer Natur. Ich paddelte bergauf, hatte aber sehr bald keine Lust mehr und ließ mich wieder hinab treiben. Am Anleger angekommen nahm ich wahr, dass ich wohl meinen Schlüssel im Bootshausgelände gelassen hatte als ich das Tor hinter mir zugezogen hatte. Ich tigerte am Zaun entlang um eine Stelle zum Drüberklettern zu finden, fand aber keine. Dafür fand ich irgendwann den Schlüssel in meiner Hosentasche.
Samstag war ich schon darauf hingewiesen worden, dass meine Einträge hier immer depressiver, zumindest jedoch missmutiger und lustloser werden. Das nehme ich auch wahr. Deshalb überlege ich nun - so wie ich im kommenden Jahr ein Sabbatjahr bezüglich Fahrtangeboten einlege - gegebenenfalls mit diesen Bloggeinträgen ein Jahr lang auszusetzen. Auf alle Fälle will ich nicht länger - in alter Fahrtenbuchtradition - jede noch so kleine Neckarinselrunde dokumentieren.
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Das völlige Ausbleiben von Einträgen würde ich schon vermissen. Konsumentenhaltung natürlich, aber es ist doch jede Tour anders als die vorige und die Gleichheiten oder Ähnlichkeiten sind nicht so tragisch. Man konsumiert gerne weiter. Diese Geschichten mit dem Schlüssel usw. und die vielleicht wahrgenommene trübe Stimmung, die sind doch auch jahreszeitlich bedingt. Erheiternd natürlich trotzdem. In der Sache: Es ist noch keiner jünger geworden (bisher) und das Wetter spielt auch verrückt. Der Körper und der Geist brauchen eigentlich die Ruhephase und das Wetter macht schon Frühling. Wenn der Werktätige erschöpft ist, geht er in Urlaub. Der Selbständige beutet sich unter Umständen weiter aus als gut. Wie ist das jetzt mit dem Fahrtenbuchschreiber? Warum nicht ein längerer Urlaub? Ist doch völlig normal.
AntwortenLöschenSchöne Grüße
Thomas