Für mein heutiges Vorhaben wollte ich oberhalb des Wehrs in Eyach einzusetzen. Ich entschied mich für die Eyach selbst. Bei den gegenwärtigen Pegeln lässt sich die Eyach - anders als 2010 als wir zuetzt die "untere Eyach" gepaddelt sind - nur auf den letzten 200 Metern befahren.
Ich hatte etwas Gartenwerkzeug mitgenommen und wollte damit die Umtragestellen am Eyachwehr und am Wehr in Börstingen etwas gangbarer machen. Dabei musste ich feststellen, dass mir jemand zuvorgekommen war. Ich schnitt also lediglich ein wenig Gestrüpp, das seit der letzten Bereinigung nachgewuchert war, weg und paddelte gemütlich weiter Richtung Börstingen, wo mein nächstes Projekt auf mich wartete.
Ausgerechnet da, wo ich den Ausstieg wieder frei schneiden wollte saß ein Angler. Ich paddelte also im großen Bogen um ihn herum und entschied mich das Boot im Kraftwerkkanal hinter der kleinen Brücke auszusetzen. Das ging so einigermaßen.
An dieser Stelle muss man bei niedrigeren Pegeln sein Boot ganz schön weit tragen um es dann wieder einsetzen zu können. Entscheidet man sich für einen kurzen Weg muss man Grundkontakt in Kauf nehmen.
In Sichtweite der Weitenburg bei Börstingen und dann vor allem kurz vor Sulzau wurde der heute wirklich sehr zahme Neckar wieder ein wenig wilder. Ich genoss die Wellen und das sonnig warme Osterwetter.
In Sulzau selbst schloss ich das Boot mit dem mitgebrachten Fahrradschloss am Golfplatzparkplatz an, schnappte mir mein dort deponiertes Fahrrad und radelte zurück nach Eyach zum dort geparkten Auto. Dann holte ich das Boot, in dem sich zwischenzeitlich Ameisen eingenistet hatten.
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