Sonntag, 24. Juli 2022

Badefahrt

Am Vormittag, als es noch angenehm kühl war, habe ich das kleine leichte Aramidboot auf dem neuen Bootsanhänger zum Bootshaus gebracht. Es ließ sich unschwer auf dem Fahrrad fahrend nebenher führen. Zumindest für die 2.5 Kilometer.


Am frühen Nachmittag bin ich dann erneut zum Bootshaus gefahren, habe mir das Boot auf dem Bootswagen geschnappt und bin - wie neulich zusammen mit Rolf - Richtung Hirschauer Wehr gestiefelt. Das Boot im Schlepp, die Sonne auf dem Pelz. Es dauerte nicht lang bis ich nass geschwitzt war und ein erfrischendes Bad nötig hatte. Ich setzte das Boot ins Wasser und steuerte den Baum an, an dem jemand eine Leiter ins Wasser befestigt hat. 
Es war noch niemand da. Ich konnte also das Boot befestigen, mich meiner durchgeschwitzten Klamotten entledigen und ein ausgiebiges Bad im erstaunlich klaren Neckar nehmen. Von der Leiter aus konnte man den etwas schlammigen Grund in ca. 1,80m Tiefe erkennen. Ich hütete mich, den Schlamm aufzuwirbeln und schwamm im erfrischend frischen Wasser. Dann setzte ich mich auf dem Baumstamm und ließ mich vom warmen Wind trocknen.

Anschließend bin ich noch ein wenig flussauf gepaddelt, verlor aber bald die Lust. Ich fuhr wieder bergab, umtrug das Hirschauer Wehr und die erste raue Rampe, setzte danach wieder ein und kam gegen 15:00 Uhr wieder am Bootshaus an. Auf dem Fluss wimmelte es vor Menschen und allen möglichen und unmöglichen Wasservehikeln. Ich machte mich - nachdem ich das Boot wieder eingelagert hatte - schleunigst aus dem Staub.

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