Am frühen Nachmittag trafen wir uns am Bootshaus und luden die Boote auf Bootswagen. Wir wollten den Menschenmassen, die sich auf dem innerstädtischen Neckar tummeln entkommen und schoben unsere Boot flussaufwärts zum Hirschauer Wehr. Dort setzten wir sie ins Wasser und paddelten geruhsam auf dem seenartig aufgestauten Fluss "bergauf" Richtung Kiebingen. Ganz menschen leer war dieser Flussabschnitt aber auch nicht.
An einer Stelle haben sich einige Jungs eine Badestelle in einem über den Fluss hängenden Baum angelegt. Eine Leiter führt ins Wasser, eine Bretterplattform ist im Geäst und ein Seil mit daran gebundenem Querholz lädt zum Herumtollen ein.
An heißen Sommertagen könnte ich mir vorstellen diese Stelle anzusteuern und dort zu baden, wie ich das
früher schon getan habe.
Wir paddelten bis hinauf zum Kiebinger Wehr, stellten Überlegungen an welche Umbaumaßnahmen der Energieversorger vornehmen müsste damit wir das Wehrgebäude als Bootshaus nutzen könnten und machten uns dann auf die Suche nach einem Pausenplatz.
Erstaunlicherweise waren jetzt alle Plätze, die auf der Hinfahrt noch frei waren besetzt, so dass wir letztlich die Boote ans Ufergeäst banden und unser Gebäck und Getränke im Boot sitzend einnahmen.
Dann paddelten wir wieder zurück zum Hirschauer Wehr, verluden die Boote erneut auf die Bootswagen und schoben sie zurück zum Bootshaus. Dort gabs noch gekühlte Limo, die Boote wurden gereinigt und wieder eingelagert und wir machten uns auf den Heimweg.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen