Eigentlich war heute eine Wiederholung des letztjährigen Kentertrainings geplant, zu dem ich weiträumig eingeladen habe - mit wenig Resonanz. In dem Fall war das wohl auch gut so, denn obwohl zwischenzeitlich ganz passables Wetter war, war der Neckarpegel so hoch, dass wir dauernd damit beschäftigt gewesen wären, uns vom Wehr fern zu halten.
Wir entschieden das Kentertraining auf Ende September zu verlegen und rollten statt dessen unsere Boote zum oberen Wehr, wo dann - aufgrund der Wasserentnahme am Kraftwerk - erstaunlich wenig Wasser floss. Wir sausten das Wehr dennoch hinunter und spielten ein Weilchen unterhalb des Schwalls in den aufgewühlten Wassermassen.
Es hatte gleich nach dem Einsetzen angefangen zu regnen und der Regen wurde immer heftiger. Einmal in den Wildwasserklamotten macht der Regen ja nichts aus. Dennoch verlor ich recht früh den Spaß am Training im immmer gleichen Stromzug. Auch am Kraftwerkkanal hielt es mich nicht lange. Es floss so viel Wasser aus dem Kanal, dass das darunter liegende Kehrwasser förmlich überspült war.
Also paddelte ich beizeiten zurück zum Bootshaus, lagerte das Boot ein, ramschte meine Klamotten in eine Bootstonne, die ich mir mittels Harness auf den Rücken schnallte und radelte heim.
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