Heute habe ich mich ein wenig bei Tageslicht mit dem nagelneuen zwölf Jahre alten Vereinsboot beschäftigt. Der MadRiver Teton war der Vorläufer des Explorer TT. Warum man ihn in der Explorerform gebaut und nicht gleich nach diesem MadRiver-Klassiker benannt hat ist mir nicht recht klar. Dahinter lagen wohl Marketing-Überlegungen. Ich könnte mir vorstellen, dass man eine "Entwertung" des Explorers befürchtete, wenn es ihn nun auch als PE-Version gab.
Das Boot, das sich nun in unser Bootshaus verirrt hat, stammt offenbar aus einer Vorserie. Es hat keine Seriennummer. An ihrer Stelle ist laut und deutlich "DEMO" eingeprägt.
Ich habe heute Griffschlaufen und eine Bootsleine eingebunden.
Die Bootsleine habe ich etwas unorthodox aus dem Bug heraus geführt. Lieber noch hätte ich sie etwas niedriger eingepasst damit sie beim flussaufwärts Treideln keine allzu wirksamen Kippbewegungen des Bootes provoziert. Aber dann wäre da womöglich immer etwas Wasser eingedrungen.
Als nächstes werde ich noch Kniepolster einkleben und die Sitze schräg stellen. Gegebenenfalls füge ich hinter dem Vorsersitz noch eine Kniestrebe ein damit sich das Boot auch noch solo fahren lässt.
Großartig finde ich, dass der V-Rumpf des Bootes so klar ausgeprägt ist. Bei PE Booten steht ja immer zu befürchten, dass der Rumpf irgendwann Beulen bildet. Das wird bei dem Boot hoffentlich nicht so schnell der Fall sein. Das PE macht im Übigen einen ganz anderen Eindruck als bei meinem Explorer TT, der nun wieder an die Rückwand unseres Hauses gewandert ist. Er musste dem neuen Teton Platz machen und ich will noch ein wenig an ihm arbeiten (Süllränder nacharbeiten und Riemen einfügen). Für den Verein ist der Teton mit seinen herkömmlichen Sitzen geeigneter.
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