Wir entschieden deshalb gegen eine größere Exkursion und beschlossen, dass wir den Neckar einfach abwärts padden würden um uns am Ende von Ruth abholen zu lassen (Vielen Dank!).
Reichlich braune Brühe floss am Bootshaus vorbei. Klemens und Anita nahmen das erste sich bietende Kehrwasser schwungvoll und dann paddelten wir durch die Stadt und umtrugen das erste Wehr. Das Wiedereinsetzen war erwartungsgemäß aufwändig und mühsam aber erfreulicherweise glitt niemand auf den nassen überfrohrenen Einfassungssteinen des Wehrbeckens aus.
Das Einsetzen unter dem Wehr war erneut etwas beschwerlich.
Die Umtragung auf der gefrofenen Wiese fällt ein wenig leichter als in der warmen Jahreszeit. Das Boot lässt sich einfach als Zugschlitten verwenden.
Entscheidend an der Fahrt war, dass ich letztlich zu der Erkenntnis gekommen bin, dass ich mich von meinem MadRiver Fantasy trennen muss. Ich paddele das Boot gerne, es lässt sich wunderbar aufkanten und gleitet seidenweich in jedes Kehrwasser, aber ich benutze es zu selten, kann alternativ den M.E. nehmen, den ich auch als Tandemboot nutzen kann und ich brauche Geld für ein neues Wildwasserboot weil ich den kleinen Phantom nur noch notdürftig herrichten kann. Im Frühjahr schreibe ich den Fantasy zum Verkauf aus.
Hier folgen noch Bilder von Klemens - er hatte seine gute Kamera dabei und hat mir einige damit gemachten Bilder geschickt.
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