Montag, 16. Oktober 2023

Riedlingen - Rechtenstein


Sonntag fand nun die jährliche Riedlingen-Rechtenstein-Fahrt statt. Das Wetter hatte sich zum Wochenende hin abgekühlt. Den Samstag über hatte es sogar mal längere Zeit geregnet. Bei trockenem Wetter aber bedecktem Himmel setzten wir die Boote in Riedlingen ein,


Immer wieder blitzte die Sonne durch. Wir waren zu fünft, zwei Kajaks und drei Canadier. Gleich zu Anfang galt es zwei seichte Passagen zu überwinden. Danach wurde der Fluss tiefer, das am Wehr abgeleitete Wasser kam wieder dazu und die Strömung beschleunigte sich.
In Zwifaltendorf machten wir eine Pause. Eine dunkle Wolke erzeugte Fallwinde und einige Regentropfen fielen während wir unter der Straßenbrücke unsere Vesperbrote aßen und mitgebrachten Tee und Kaffee aus Thermosflaschen schlürften. Dann brachen wir wieder auf.

Wir hatten bereits knapp 10 Kilometer zurückgelegt. Die übrigen sechs führten weiter durch eine bunte Herbstlandschaft. Allmählich (vor allem in der Sonne) wurde es auch etwas wärmer. Zahlloses Federvieh bewegte sich auf und am Wasser.
Herbstlaub trieb auf dem Fluss aber das kleine leichte Boot mit den flachen Steven schob es einfach unter sich, so dass sich keine lästigen Laubansammlungen vor dem Bug bildeten.
Nach einiger Zeit erreichten wir die Mündung der Braunsel, in die wir - wie immer - neugierig hinein schauten. Hinein paddeln darf man ja bedauerlicherweise nicht.

Dann kamen wir nach gut drei Stunden (mit Pause) in Rechtenstein an und stiegen unterschiedlich graziös an dem schmalen Metallsteg aus, der dort installiert worden ist. Er ist nicht wirklich für schmale lange Boote geeignet. Eine Reihe von Uferstufen wäre hilfreicher.
Die Strecke zwischen Riedlingen und Rechtenstein muss ich natürlich auch einmal flussauf paddeln. Nach meinem gerade abgeschlossenen Donau-Projekt erschien es mir fast wie Schummeln nur flussab zu fahren. Sollte ich diesen Abschnitt hinauf paddeln muss ich das allerdings in mindestens zwei - eher drei Abschnitten machen. Von Rechtenstein nach Zwifaltendorf sind es sechs Kilometer. Die sind zu bewältigen. Der Abschnitt darüber ist für eine Fahrt aber zu lang. Vermutlich sollte ich bis Daugendorf paddeln und dann nochmal bis Riedlingen.


Dorthin fuhren wir jetzt mit den beladenen Autos um zum dritten Auto zu kommen und um im Café "Stadtgespräch" Kaffee und Kuchen zu uns zu nehmen. Es war eine nette Runde, wir plauderten und planten weitere Fahrten. Schließlich traten wir noch bei Tageslicht den Heimweg an.

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