Der Steven des Sandpipers ist - anders als bei allen anderen Solobooten, die mir zur Verfügung stehen - stark gewölbt und an der Wasserlinie (das sieht man auf dem Bild oben) so flach, dass Blätter sich da nicht lange halten können. Sie werden untergepflügt.
Ich habe deshalb für die kommenden sechs Wochen den kleinen Sandpiper im Bootshaus eingelagert, der gewöhnlich zuhause über dem Sofa hängt damit ich schnellen Zugriff auf ihn habe, wenn ich spontan zu Paddelexkursionen aufbreche. Ich habe an dieser Stelle den guten alten Independence untergebracht, dessen Süllränder mal eines sanften Schliffs und neuen Leinöls bedürfen. Dafür habe ich bis voraussichtlich Dezember genug Zeit.
Ab Dezember - so hoffe ich - ist das meiste Laub von den Bäumen gefallen. Dann werde ich meine Neckarinselrunden wieder mit dem schnellen Advantage absolvieren, dessen Steven so steil ist, dass sich da die Blätter aufstapeln. Ähnlich ging es mir mit dem blauen Sojourn, den ich bis vor kurzem für das Boot der Wahl hielt.
Die SoloTourenboote lagern nun friedlich vereint im Bootsregal. Den roten Jensen C-1W werde ich wieder verkaufen weil er mir doch zu schwer und von seiner Charakteristik her zu dicht am Advantage ist. Vor dem Verkauf bekommt er eventuell die Sitzanlage des Advantage eingebaut mit der ich mich nicht anfreunden kann.
Auf meiner heutigen Paddelrunde hatte ich den Fluss schon fast für mich allein. Die Stocherkähne werden gerade eingelagert, der Verleiher hat seine Flotte letzte Woche schon aufs Trockene gebracht und SUPs ließen sich auch nicht blicken. Ich habe mir fest vorgenommen solange das Wasser nicht gefroren ist mindestens zweimal die Woche zu paddeln.
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