Dienstag, 26. Juni 2018
Mellan-Kornsjö
Da wo die Straße "164" einen kleinen geschlungenen Flusslauf überquert, machte ich Halt weil er mir interessant erschien. Wie schon vorher war ich - ohne das zu bezwecken - auf einen Kanot-Led gestoßen. Diesmal war es einer des DANO - SCOA-Netzwerkes (die auf ihrer Homepage aber leider nicht angeben, wie die Strecken, die sie ausgewiesen haben, heißen und wo sie verlaufen*) dem ich zum Mellan-Kornsjön Richtung Norden folgte.
Eine kurze 30-Meter-Umtragung gleich am Anfang kam mir kürzer vor als angegeben. Die sehr viel später folgende, die 500 Meter betrug, war wirklich lang. Auf dem Hinweg arbeitete ich mich - um das Umtragen zu vermeiden - die 500 Meter auf dem Fluss bergauf (ab und zu mußte ich aussteigen, treideln und mal das Boot überheben).
Der Fluss zeigte kaum Strömung, war Schilfgesäumt und hatte jede Menge Seerosen, durch die man nach einiger Zeit eher achtlos hindurch paddelt.
Der Mellan-Kornsjö selbst ist ziemlich gewaltig. Ich schaffte es nur bis zu einer Insel, an deren Ufer ich ein erfrischendes Bad nahm. Irgendwann kamen zwei schwedische Paddler vorbei, die ich später - bei der Rückfahrt - an der langen Umtragestelle wieder traf.
Sie wuchteten ihr Faltkanu die Stufen hinunter, mussten es aber gegen Ende doch entladen um die Kühlbox und ihr übriges Gepäck gesondert vom Boot zu umtragen. Ich hatte wohlweislich mein Boot geschultert.
Ich paddelte gegen Ende noch am Auto vorbei und sah mir die Mündung in den südlich gelegenen See an, dessen Namen ich beim besten Willen nicht herauskriegen kann und machte mich dann auf den Weg nach Veddö.
* Inzwischen habe ich eine andere DANO-Seite gefunden, auf der jede Menge Lagerplätze eingezeichnet sind, aus denen heraus sich Kanustecken ableiten lassen.
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