Mittwoch, 20. Juni 2018

Hafenrundfahrt in Henningsvær

Meine Paddeltour habe ich dann doch auf den "ruhigeren" Morgen verschoben, der sich dann leider als lebhafter als der Abend erwies. Ich machte lediglich ein paar Bilder vom schwankenden Steg aus und brach nach Henningsvær auf.


Dort unternahm ich einen kleinen Spaziergang und entschied mich für eine Hafenrundfahrt mit dem Kanu. Das bekam erstmalig Salzwasser zu spüren, zeigte aber keine allergischen Reaktionen. Am Ende des Hafenbeckens befindet sich ein Gezeitenkanal, in dem das Wasser beeindruckend pulsierte. Ich hielt mich davon fern.

Dort, wo das Hafenbecken in die eigentlich geschützt liegende offene See übergeht gab es auch allerhand Dünung. Da der Wind noch dazu das Boot aus dem Hafenbecken hinaus schob machte ich lieber frühzeitig kehrt und fuhr zurück in den geschützten Hafen.

Dort können Seekajaktouren unternommen werden, die einem festen Timetable folgen. Vielleicht lasse ich mich ja übermorgen zu so einer Unternehmung korrumpieren wenn das Wetter sich besser entwickelt als angekündigt. Ich habe keinen Zweifel daran, dass so ein geschlossenes Seekajak für diese Zwecke erheblich besser geeignet ist als ein offener Canadier.


Jetzt geht es weiter hinaus auf die südwestlichen Lofoteninseln. Ich mache hier am Lyngværsundet in Kleppstad nochmal einen kurzen Zwischenstop weil mein WLAN-Ticket dort noch gilt, lade Bilder hoch, schreibe diesen Eintrag und mache mich dann wieder auf den Weg. Ich will heute Gimsøya mit dem Auto umrunden, das Wikingermuseum in Borg ansehen und dann am Strand von Utakleiv übernachten, wo wir das vor 33 Jahren schon mal gemacht haben. Inzwischen gibt es da eine Infrastruktur, für die ich gerne ein paar Kronen bezahle. Dann geht es morgen Richtung Å.

Der Wetterbericht ist wenig vielversprechend. Von Å aus geht es vermutlich dann langsam wieder zurück über die Inseln mit einem weitern nächtlichen Zwischenstop auf diesem Rastplatz bei Kleppstad, dann entlang der E10 aufs Festland und dann nehme ich die etwas gemächlicheren Rückweg-Etappen Richtung Westschweden - zunächst entlang der schwedischen Ostseeküste (E4) in Angriff. Bei Söderhamn wechsle ich zurück auf die E45 und fahre wieder durch den Wald. Das ist ein grober Plan, der sich womöglich noch ändert...

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