Dienstag, 26. Juni 2018

Övre Bollsjön (2)


...um am anderen Morgen um so früher wieder auf den Beinen zu sein. Ich setzte mich ins Boot und durchmaß den Bolsjö in ganzer Länge (mit Ausnahme des nordwestlichen Zipfels).

Am anderen Ende fand ich eine sonnenbeschienene Insel, auf der ich ein erstes Frühstück (Kekse im Wesentlichen) zu mir nahm und in der flach stehenden Morgensonne fotographische Experimente unternahm. Jetzt ahne ich wie die Figuren der Hällristingar (Felszeichnungen), die hier in der Bronzezeit entstanden sind, ihre ganz eigentümliche Ausprägung erhalten haben. Das Vitlycke-Museum (in dessen Café ich gerade sitze und das über ein hervorragend schnelles WiFi verfügt) erklärt den Rest.

Mein gut gesichertes Boot (nicht auszudenken, wie blöd es gewesen wäre, wenn es hier abtriebe) ließ ich wieder zu Wasser, paddelte zurück zum Auto und bereitete ein zweites Frühstück zu, das ich mir schmecken ließ. Die Nudisten schliefen offenbar noch.


Etwas wehmütig verließ ich diesen schönen Platz, den ich mir merken werde. Man sollte ja eigentlich nicht länger als eine Nacht an einem Platz stehen. Diese Stelle könnte mich zu einem Regelbruch verleiten.

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