Samstag, 9. Februar 2008
217. Sicherheitskonzepte
Die Sonne strahlt vom Himmel, wir haben ein weitestgehend Terminfreies Wochenende. Ich gehe - zu niemandes Überraschung - am frühen Nachmittag spontan Paddeln. Doch, einer ist doch überrascht, dass ich erst so spät zum Bootshaus komme. Rolf ist gerade dabei, sich wieder in Zivilklamotten zu hüllen nachdem er - vorbildlich mit voller Ausrüstung eine größere Neckarinselrunde gepaddelt ist. Er hatte damit gerechnet, dass ich auch am Vormittag paddele. Wir reden einige Zeit und zwischenzeitlich kommt Frank vorbei und schnappt sich seine We-no-nah Yacht. Schließlich gehe ich doch aufs Wasser - weniger vorbildlich ausstaffiert aber immerhin mit Schwimmweste. Diesmal mit der Digitalkamera ausgestattet statt wie sonst mit dem lausigen Foto-Handy. Ich paddele bergauf da der Fluss immer noch allerhand Wasser führt. Rolf hat mich von dem Vorhaben abgebracht, mit der Poling-Stange ein wenig zwischen den beiden Steinschütt-Wehren zu üben da erstaunlich wenig Wasser durch den Kraftwerkkanal geleitet wird sondern das Flussbett hinunter fließt. So ist es etwas zu tief für Poling und knapp unter der Oberfläche lauern doch einige Steine. Stattdessen nutze ich die inzwischen etwas knappe Zeit um das gleich Programm wie am Mittwoch abzuspulen - über jedes Kehrwässerchen bergauf und dann den selben Weg zurück. Wieder beim Bootshaus angekommen treffe ich Rainer, der den Ocoee endlich mal ausprobieren will - ohne jede Sicherheitsausrüstung in Jeans und Lederweste. Ja, so unterscheiden sich die Sicherheitskonzepte der Paddelfreunde...
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