Heute sind wir wieder mal zum Paddeltraining ins Hallenbad gefahren - wir machen das jetzt jeden Freitag und in der Regel setze ich mich an den Rand und schaue den dicht gedrängten vielen, vielen Leuten und Booten in dem kleinen Becken zu. Heute waren wir gerade mal zu viert. Und ich hatte noch spontan beim Losfahren das mit dem neuen Griff versehene Stechpaddel mitgenommen.
Na jedenfalls war so wenig los, dass ich mir nicht verkneifen konnte, mich in den blasrosa Topolino zu setzen und es einfach mal wieder auszuprobieren - GEROLLT! Es hat tatsächlich geklappt. Einmal, zweimal, dreimal - beim vierten Mal dann nicht weil ich irgendwas anders gemacht hatte aber ich bin dann einfach ausgestiegen und habe mich erneut ins Boot gesetzt. Als es dann beim 17ten Mal oder so wieder nicht geklappt hat habe ich einfach das Paddel auf den Beckengrund aufgestützt und bin auf die Weise wieder hoch gekommen.
Natürlich ist das alles keine Heldentat (außer vielleicht man ist schon in meinem reifen Alter) und in einem richtigen Canadier geht das dann trotz Auftriebskörper nochmal viel schwerer, außerdem kann ich das vorläufig ausschließlich in eine Richtung aber ein Anfang ist gemacht, ich bin guter Hoffnung, dass ich das dann auch eines Tages im offenen Boot hinkriege.
Was ich gemerkt habe ist, dass ein perfektes, auf den Paddler abgestimmtes Fitting, absolut unabdingbar ist. Wenn man im Boot herumrutscht kommt man nämlich auch mit Abstützen vom Beckenboden nicht mehr herauf.
Jetzt muss ich den neuen Paddelgriff erneut schleifen (wenn er wieder trocken ist) und wieder einölen. Dann sollte ich das Öl mal besser aushärten lassen bevor ich ihn wieder zum Training mitnehme. Oder ob ich ihn lieber doch lackiere?
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