Heute waren wir am Günzburger Kanal und ich bin ca. dreimal gekentert und es hat Spaß gemacht. Nicht dass da besonders viel Wasser drauf gewesen wäre oder dass irgendein Wasserdruck mir zu schaffen gemacht hätte - ich habe halt rumprobiert und aufgrund vorheriger Badegänge die Angst vorm Kentern gut unterdrückt.
Thomas, Doris, Paula und Michel, die in Kajaks dabei waren , mussten wesentlich weniger Wasser schlucken als ich aber die haben ja auch ihre Stützrädchen - ähm - Doppelpaddel.
Der Günzburger Kanal ist harmlos - insbesondere, wenn er relativ wenig Wasser führt wie heute - im mittleren Bereich war er mir fast zu harmlos aber immer noch flott genug um mich an einzelnen Kehrwasser am bergaufpaddeln mit dem kurzen kleinen Phantom zu hindern (mit dem Outrage wäre ich vermutlich deutlich besser wieder bergauf gekommen). Naja, so habe ich halt drei Mal das Boot die zwei- dreihundert Meter wieder hochgetragen. Über die oberste Barriere haben wir unsere Boote sowieso mehrfach gehoben um den oberen Schwall immer wieder anzugehen im Bestreben, gleich rechts ins Kehrwasser zu kommen. Mir ist das nicht gelungen weil die rechten Kehrwasser ja meine "Angstkehrwasser" sind (da muss ich immer übergreifen und kann nicht stützen wenn das Boot rechts überkippt). Paula und Michel habe das souverän gemeistert.
Hier sieht man Michel
und hier Paula
Ganz am Ende habe ich mich mal von unten in den Schwall gewagt um ein wenig zu surfen. Paula hat mit ihrer Kamera meiner Paddel-Inkompetenz einschließlich abschließender Kenterung und längerem Schwimmer (unter Wasser weil ich doch nicht recht aus meinen Gurten kam) umbarmherzig verewigt. Sobald sie mir eine Kopie auf CD zukommen lässt werden alle Peinlichkeiten vor einer eventuellen Veröffentlichung retuschiert und gelöscht...
Meine Bilder der mich umgebenden Kajak-Paddler habe ich in einem Webalbum gesammelt.
Paulas Album ist hier.
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