Sonntag, 28. März 2010
Große Enz
Samstag, 27. März 2010
Testival
Inzwischen war Peter auch auf dem Gelände und wir plauderten erst ein wenig bevor ich mich ans Testen von Booten machte. Ich bin ja in wirklich wichtigen Dingen eher unsensibel und fürchte, dass ich die Unterschiede von Booten nicht recht mit ein paar Paddelschlägen erkennen kann aber dieser Kohlefaser-Rendezvous, an den ich da gleich zu Anfang geraten war, gefiel mir auf Anhieb.
Ich kannte Jörg Rostock noch nicht. Er macht sich eher rar in der Canadierszene und scheint erheblich weniger missionarischen Eifer zu entwickeln als andere Importeure die ihre qualitativ den We-No-Nah-Booten durchaus vergleichbaren Kanus wortreich anzupreisen pflegen und - wie ich schon erlebt habe - hinter vorgehaltener Hand über die Paddelfertigkeiten ihrer Kunden lästern. Jörg Rostock scheint da eine seriösere, wenn auch geschäftsmäßigere Haltung entwickelt zu haben. Das ist mir inzwischen deutlich sympathischer.
Nicht ohne ein/zwei Gedanken dem Kuchen, der da noch vor kurzem vorbereitet worden war, zu widmen ging ich dann noch einmal zu Karin in den Laden wo ich der Versuchung, eine Laterne fürs Zelt zu erwerben, nachgab. Dann machte ich mich (leider ohne Kuchen) auf den Heimweg.
Freitag, 26. März 2010
Altrhein am Donnerstag
Diese Althreinarme bilden überwiegend stehende Gewässer auch wenn man offenbar bemüht ist in ihnen immer einen gewissen Durchfluss zu gewährleisten. Dadurch, dass sie regelmäßig überflutet werden und stark schwankende Wasserstände haben sammelt sich an ihren Ufern der ganze Müll an, den der Rhein so mit sich bringt. Und das ist offenbar allerhand.
Altrhein am Mittwoch
Bereits im Februar waren Rolf und ich gemeinsam auf einer dreitägigen Fortbildung in Karlsruhe. Da hatten wir schon beschlossen beim nächsten gemeinsamen Kurs Boote mit zu nehmen um nach den Kurstagen die Altrheinarme abzupaddeln. Im Vorfeld hatte mir Bernd ein paar Informationen über die Altrheinschlaufen bei Leimersheim geschickt und als nun am Mittwoch kurz nach 17:00 Uhr der Kurs zu Ende war eilten wir zum Auto und fuhren zur Einsatzstelle.
Die Fahrt dahin gestaltete sich ein wenig langwieriger als erwartet weil ich mir in den Kopf gesetzt hatte, dass es doch spannend sei die Rheinfähre zu nehmen. Das war es auch aber es war zusätzlich auch zeitraubend und -
angesichts der flotten Strömung des gewaltig grossen Flusses - auch ein wenig einschüchternd.
So kamen wir erst kurz nach Sechs an die Einsatzstelle am Yachthafen, setzten die Boote im Hafen ein und wagten uns raus auf den reißenden Strom den wir recht dicht am linken Ufer entlang hinab paddelten.
Erst mal auf dem fließenden Wasser, das hier und da ein wenig "pilzte" oder unvermittelte Verschneidungen aufwies und über die sonst herausragenden Buhnen hinweg strömte, wurden wir bald vertraut mit den nicht immer gleich vorhersehbaren Strömungsverhältnissen am Rand eines solchen großen Flusses.
Diese Vertrautheit nützte uns dann aber wenig, als und - erst kurz vor der Einmündung in den Altrheinarm - ein fettes Schiff entgegen kam. Mir gelang es mein Boot direkt in die entgegen kommenden Bugwellen des Schiffs zu richte, aber
Rolf, der hinter mir und dichter am Ufer unterwegs war, wurde so viel Wasser unter dem Kiel weg gezogen, dass er ernsthaft stützen musste um nicht zu kentern weil dann auch noch reflektierende Wellen vom Ufer her an sein Boot schwappten.
Wir retteten uns in den ruhigen Altrhein.
Eigentlich wollten wir uns dort den Baggersee mit der auf dem Satellitenbild erkennbaren Insel ansehen, entschieden uns dann aber aufgrund der fortgeschrittenen Zeit und der allmählich einsetzenden Dämmerung dafür, nur die Schleife hinauf zu paddeln.
Wir paddelten bergauf. Die Strömung war nicht nennenswert heftig aber spürbar. Es wurde immer dunkler, Fledermäuse huschten über uns weg, Baumleichen ragten aus dem Wasser und die Vögel veranstalteten ein Nachtkonzert. Eigentlich recht stimmungsvoll.
Wir waren jedoch ein wenig sehr auf "sicher zurück zum Auto kommen" und "noch rechtzeitig im Hotel einchecken" fixiert, so dass wir diese erste laue Märznacht auf dem Wasser nicht recht genießen konnten.
An der matschigen Aussatzstelle wurden die Boote aus dem Wasser gezogen, wir zogen uns um, verluden die Boote und eilten zurück in die Stadt, wo wir natürlich noch unsere Hotelzimmer beziehen konnten.
Das Auto mit den am Dachträger fest geketteten Booten steht nun auf dem Akademieparkplatz
(der Hausmeister war so nett uns einen Torschlüssel auszuhändigen) und morgen wollen wir mit den inzwischen reichlich schmutzigen Booten wieder an den Rhein.
So kamen wir erst kurz nach Sechs an die Einsatzstelle am Yachthafen, setzten die Boote im Hafen ein und wagten uns raus auf den reißenden Strom den wir recht dicht am linken Ufer entlang hinab paddelten.
Erst mal auf dem fließenden Wasser, das hier und da ein wenig "pilzte" oder unvermittelte Verschneidungen aufwies und über die sonst herausragenden Buhnen hinweg strömte, wurden wir bald vertraut mit den nicht immer gleich vorhersehbaren Strömungsverhältnissen am Rand eines solchen großen Flusses.
Eigentlich wollten wir uns dort den Baggersee mit der auf dem Satellitenbild erkennbaren Insel ansehen, entschieden uns dann aber aufgrund der fortgeschrittenen Zeit und der allmählich einsetzenden Dämmerung dafür, nur die Schleife hinauf zu paddeln.
Wir paddelten bergauf. Die Strömung war nicht nennenswert heftig aber spürbar. Es wurde immer dunkler, Fledermäuse huschten über uns weg, Baumleichen ragten aus dem Wasser und die Vögel veranstalteten ein Nachtkonzert. Eigentlich recht stimmungsvoll.
An der matschigen Aussatzstelle wurden die Boote aus dem Wasser gezogen, wir zogen uns um, verluden die Boote und eilten zurück in die Stadt, wo wir natürlich noch unsere Hotelzimmer beziehen konnten.
Das Auto mit den am Dachträger fest geketteten Booten steht nun auf dem Akademieparkplatz
Sonntag, 21. März 2010
Wilde Abfahrt
Samstag, 20. März 2010
Happy Camper TV
Kevin Callan hat endlich seine lang angekündigte Webseite mit allerhand informativen und lustigen Videos frei geschaltet. Hier eine Kostprobe:
Es ist durchaus denkbar, dass Kevins Callans Humor nicht jedermanns Sache ist. Er ist 'albern'. Aber auf eine Weise, die mir persönlich sehr gut gefällt. Ich werde da sicher noch häufiger rumstöbern.
Es ist durchaus denkbar, dass Kevins Callans Humor nicht jedermanns Sache ist. Er ist 'albern'. Aber auf eine Weise, die mir persönlich sehr gut gefällt. Ich werde da sicher noch häufiger rumstöbern.
Freitag, 19. März 2010
Frühlingsgefühle
Der Neckar hat inzwischen schon so viel Wasser, dass es mir etwas verwegen (wenn auch nicht unmöglich) schien abwärts um die Neckarinsel zu paddeln. Ich habe die Richtung gegen den Strom gewählt und mich erstaunlich ausdauernd erst mal bis zum obere Wehr gekämpft.
Am Kraftwerkskanal habe ich das knackige Kehrwasser genutzt und bin zwei/drei Mal über die Stromzunge in S-Turns gepaddelt (vor allem weil das lange Soloboot nicht so schnell dreht, wie ich das vom Wildwasserboot her gewohnt bin). Unterwegs begegnete mir noch Frank, der die Neckarinselrunde doch gewagt hatte und sich nun noch nach oben arbeitete. Tapfer. Ich habe mein Boot eingelagert und bin nach Hause geradelt.
Das gute alte Paddel, das ich zuletzt noch einmal etwas halbherzig geflickt habe, geht im wahrsten Sinn des Wortes "aus dem Leim". Letzterer ist nämlich weißlich aufgequollen. Dabei habe ich den selben wasserfesten Holzleim genommen, den ich immer nehme. Ich werde wohl das Paddelblatt auf ein geeignetes Stück Holz nachzeichnen und - den alten Schaft nutzend - ein neues Blatt anfertigen und anbringen. Natürlich könnte ich mir auch ein neues Paddel kaufen. Das Bending-Branches-Loon gilt ja als Low-Budget-Paddel. Aber da bin ich schon ein wenig geizig.
Donnerstag, 18. März 2010
Horb-Bilder
Mittwoch, 17. März 2010
Boom-diddy-ah-da
In der Reihe "Canadier und Kulturgut" (die ich hiermit begründe) sowie im Zusammenhang mit dem Stichwort "Wildnisromantiker" aus dem letzten Beitrag stoße ich auf dieses bemerkenswerte Lied:
Land of the Silver Birch
Der Sänger und Komponist, Michael Mitchell, schreibt kanadische Kinderlieder und "patriotisches Liedgut". In letzteres ist wohl dieser Ohrwurm einzuordnen, der mir - mit seinen Ethno-Anklängen und diesem albernen Boom-diddy-ah-da, bo-oo-oom seit heute Morgen nicht mehr aus dem Kopf geht.
Hier nochmal der Text in voller Länge:
My paddle's keen and bright - Flashing with silver
Follow the wild goose flight - Dip, dip and swing.
Dip, dip and swing her back - Flashing with silver
Swift as the wild goose flies - Dip, dip and swing
Land of the silver birch - Home of the beaver
Where still the mighty moose - Wanders at will
Blue lake and rocky shore - I will return once more
Boom-diddy-ah-da, Boom-diddy-ah-da, Boom-diddy-ah-da, bo-oo-oom
High on a rocky ledge - I'll build my wigwam
Close to the water's edge - Silent and still
Blue lake and rocky shore - I will return once more
Boom-diddy-ah-da, Boom-diddy-ah-da, Boom-diddy-ah-da, bo-oo-oom
My heart grows sick for thee - Here in the lowlands
I will return to thee hills of the north - Blue lake and rocky shore
I will return once more - Boom-diddy-ah-da, Boom-diddy-ah-da, Boom-diddy-ah-da, bo-oo-oom
Land of the silver birch - Home of the beaver
Where still the mighty moose - Wanders at will
Blue lake and rocky shore - I will return once more
Boom-diddy-ah-da, Boom-diddy-ah-da, Boom-diddy-ah-da, bo-oo-oom
Land of the Silver Birch
Der Sänger und Komponist, Michael Mitchell, schreibt kanadische Kinderlieder und "patriotisches Liedgut". In letzteres ist wohl dieser Ohrwurm einzuordnen, der mir - mit seinen Ethno-Anklängen und diesem albernen Boom-diddy-ah-da, bo-oo-oom seit heute Morgen nicht mehr aus dem Kopf geht.
Hier nochmal der Text in voller Länge:
My paddle's keen and bright - Flashing with silver
Follow the wild goose flight - Dip, dip and swing.
Dip, dip and swing her back - Flashing with silver
Swift as the wild goose flies - Dip, dip and swing
Land of the silver birch - Home of the beaver
Where still the mighty moose - Wanders at will
Blue lake and rocky shore - I will return once more
Boom-diddy-ah-da, Boom-diddy-ah-da, Boom-diddy-ah-da, bo-oo-oom
High on a rocky ledge - I'll build my wigwam
Close to the water's edge - Silent and still
Blue lake and rocky shore - I will return once more
Boom-diddy-ah-da, Boom-diddy-ah-da, Boom-diddy-ah-da, bo-oo-oom
My heart grows sick for thee - Here in the lowlands
I will return to thee hills of the north - Blue lake and rocky shore
I will return once more - Boom-diddy-ah-da, Boom-diddy-ah-da, Boom-diddy-ah-da, bo-oo-oom
Land of the silver birch - Home of the beaver
Where still the mighty moose - Wanders at will
Blue lake and rocky shore - I will return once more
Boom-diddy-ah-da, Boom-diddy-ah-da, Boom-diddy-ah-da, bo-oo-oom
Montag, 15. März 2010
Black Feather
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In diesem letzten halbstündigen Film beschreibt sie Ihre Teilnahme an einer organisierte Wildnissfahrt auf dem Mountain River, die von einem Reiseunternehmen organisiert wurde, das Black Feather heißt und ein beeindruckendes Progamm aufweist. Dabei handelt es sich um einen der Sponsoren der DoppelDVD und der Abschlussfilm ist wohl auch als ausgedehnter Werbespot für diesen Veranstalter zu werten. Auf mich hat dieser Werbespot allemal jede Menge Werbewirkung.
Da werden – nach der Landung mit dem Wasserflugzeug und einer längeren Portage - ausgedehnte Wildwasserpassagen mit 18’-Canadiern befahren, auf riesigen Kiesbänken wird biwakiert, die Verpflegung ist offenbar phänomenal gut, es werden nette Guides porträtiert und die Teilnehmer scheinen auch eine gute Gruppendynamik entwickelt zu haben. Es kommt zu Kenterungen, Notevakuierungen mit dem Helikopter werden beschrieben, es geht durch Canyons und Schwemmland.
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Sonntag, 14. März 2010
Horb - Mühlen
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