Wie vor drei Jahren haben wir mal wieder eine Stocherkahnfahrt mit Oles Geburtstagsgesellschaft geplant. Ergänzend und anders als vor drei Jahren sollte im/am Bootshaus übernachtet werden. Das war dann auch die Hauptattraktion da die Stocherkahnfahrt wegen Regens nach 200 Metern abgebrochen werden musste. Wir waren alle klatschnass und mein Appell, trocken Klamotten mitzunehmen, der seinen Ursprung in geplanten Plantsch- und Badeaktionen während der Fahrt gehabt hatte, trug nun Früchte. Wir fuhren schließlich zweimal mit dem Auto zum Bootshaus, grillten und anschließend beschloss die Gesellschaft abends um neun ein Bad im Neckar zu nehmen. Denise, die eine große Schürfwunde vorzuweisen hatte bedauerte sehr nicht mit baden zu dürfen weshalb ich sie zum Trost exklusiv mit ins Boot nahm. Das hat sie sehr genossen und trotz immer spärlicher werdenden Lichts sind wir länger auf dem Wasser geblieben. Sie hatte den Ehrgeiz das Boot alleine von vorne zu dirigieren und ich ließ sie gewähren.
Am anderen Morgen erwachte die Geburtstagsgesellschaft auf dem Bootshausrasen wo noch bis nachts um Drei Sterne betrachtet und allerlei Schabernack betrieben worden war (Flaschendrehen und andere Spielchen, die mir noch aus meiner Jugend vertraut sind, fanden vorher auch statt).
Gleich nach dem Frühstück wurde erneut ein Morgenbad im Neckar genommen und wir zerrten gleich drei Boote ans Wasser. Zunächst nur eins für Denise und mich sowie eins für die beiden wasserscheuen Jungs und dann noch das Soloboot, mit dem es Denise einmal probieren wollte. Sie war aber nicht recht glücklich in dem kleinen kippeligen Boot. Vielleicht sollte sie gelegentlich mal zum Paddeltraining kommen aber dann wird sie - wie die meisten Jugendlichen - erst einmal Kajakpaddeln lernen. - Eine Gesetzmäßigkeit, die ich gerne künftig ein wenig verrücken würde.
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