Es wird allgemein dazu aufgefordert diese Petition (auf den gelben Text klicken!) zu unterzeichnen.
Ich habe das schon am Wochenende gemacht - bis Donnerstag (03.03.) ist es noch möglich.
Ob auch nur eine Chance auf Erfolg besteht hängt sehr von der Summe derer ab, die unterzeichnen.
Nachtrag: Sonntag wollen wir die fragliche Strecke vermutlich paddeln.
Montag, 28. Februar 2011
Sonntag, 27. Februar 2011
Regenwolken
Es war Regen angesagt. Der sollte schon gestern Abend anfangen. Deshalb wurde im Wildwasserboard auch schon frohlockt und eine Befahrung der Unteren Enz anberaumt, der ich mich fast angeschlossen hätte. Allein der Regen ließ auf sich warten, der Pegel bewegte sich nicht und die Fahrt von Tübingen nach Pforzheim dauert eben doch eine volle Stunde. Ich hab mal wieder abgesagt.
Dafür hat mich dann am Nachmittag Jürgen verwundert gefragt, warum ich am Wochenende am Computer sitze und nicht paddele. Die Frage fand ich sehr berechtigt da der Regen immer noch nicht eingesetzt hatte. Also machte ich mich immerhin auf eine kleine Neckarrunde auf (unter drohenden Regenwolken). Ich übertrug das obere Wehr, stakte bis hoch zum zweiten Wehr, wunderte mich ein wenig über die Baumpflegearbeiten am Ufer (immerhin sägen sie nur Abschnittsweise alles ratzeputz weg und lassen immer mal wieder 10/20 Meter Weidenbüsche stehen) und besichtigte die Hochwasserschäden an der Renaturierungsmaßnahme des vorletzten Jahres. Der neu gebuddelte Kanal dort verschlammt, was mich kein bisschen wundert.
Dafür hat mich dann am Nachmittag Jürgen verwundert gefragt, warum ich am Wochenende am Computer sitze und nicht paddele. Die Frage fand ich sehr berechtigt da der Regen immer noch nicht eingesetzt hatte. Also machte ich mich immerhin auf eine kleine Neckarrunde auf (unter drohenden Regenwolken). Ich übertrug das obere Wehr, stakte bis hoch zum zweiten Wehr, wunderte mich ein wenig über die Baumpflegearbeiten am Ufer (immerhin sägen sie nur Abschnittsweise alles ratzeputz weg und lassen immer mal wieder 10/20 Meter Weidenbüsche stehen) und besichtigte die Hochwasserschäden an der Renaturierungsmaßnahme des vorletzten Jahres. Der neu gebuddelte Kanal dort verschlammt, was mich kein bisschen wundert.
Mittwoch, 23. Februar 2011
...IAN
Eine früher beendete Sitzung und damit verkürzte Dienstreise bescherte mir heute eine kleine Atempause in einer ansonsten viel zu dicht gepackten Arbeitswoche. Was mache ich, wenn ich an einem sonnigen Mittwochnachmittag schon um 16:00 Uhr nach Tübingen komme? Ich gehe paddeln. Angesichts doch noch recht frostiger Temperaturen nahm ich mir nichts Wildes vor sondern schulterte das Tourenboot und trug es an den Anleger um darin eine Neckarinselrunde zu absolvieren. Am Anleger traf ich Urs und KilIAN, die ihr Spätwintertraining wieder aufgenommen haben und mit ihren winzigen Spielbooten eine Eskimorolle nach der anderen im eisigen Neckarwasser machen. Anschließend - nachdem ich Flussabwärts Richtung Innenstadt gepaddelt war - unterhielt ich mich kurz mit Ole und ChristIAN, die auf der Neckarbrücke Richtung Altstadt unterwegs waren. Schließlich traf ich - nachdem ich kurz vor dem unteren Wehr umgedreht war - an der Steinlachmündung Felipe und AdrIAN, die Entenfüttern waren. Als ich wieder Richtung Anleger paddelte begegneten mir Hunderte von Döbeln, die dicht gedrängt unter der Neckarbrücke herumwuseln (das machen die stets in dieser Jahreszeit so) und einiges spricht dafür, dass jeder zweite von diesen Döbeln einen Namen hat, der auf ...IAN endet. Das kann heute einfach nicht anders sein.
Sonntag, 20. Februar 2011
Schneeregenfahrt
Auf Stefans Initiative hin haben wir am vergangenen Wochenende eine Donaufahrt vereinbart und organisiert, der sich eine ganze Reihe netter Leute angeschlossen haben. Die netten Leute waren allerdings auch vonnöten um das schlechte Wetter auszugleichen. Die Temperaturen waren ja eigentlich ganz erträglich. Wind und Schneeregen waren das Problem.
Aber von Anfang an: wir trafen uns gegen 10:30 Uhr verabredungsgemäß in Rechtenstein an der Ausstiegstelle. Es hatten sich neun Mitstreiter zusammen gefunden, die aus allen Richtungen angereist gekommen waren.
Wir ließen Christians Auto in Rechtenstein stehen nachdem wir sein Kajak neben Sebastians Boot vertaut hatten und fuhren mit allen anderen beladenen Autos nach Riedlingen.
In Riedlingen wird am Uferweg zur Einstiegsstelle ein Hochwassermauer gebaut, was ein etwas wirres Wendemanöver der Autokolonne auslöste. An der Einstiegstelle angekommen beluden wir die Boote und zogen uns winterfest an.
Dann kratzten wir den Schnee von den Sitzen und setzten uns in Bewegung. Neben Christians Kajak waren Sefan und Steffi im Tandemcanadier unterwegs, der Fahrtinitiator Stefan solo im Tandemboot und Sebastian, Rolf und ich jeweils in Solobooten. Tanja blieb mit ihrem Tandempartner im Auto denn der ist erst vier Wochen alt, heißt Robin und interessiert sich vorläufig nicht recht fürs Paddeln.
Wir anderen paddelten los. Die Donau führte leichtgradig Hochwasser, das klare Wasser floss flott und ebenso flott wehte uns der Wind den Schneeregen ins Gesicht. Zeitweilig war meine Brille so zugeschneit, dass ich nur noch über den Brillenrand meine Umwelt unscharf wahr nahm. Da erkennt man die Kehrwasser nur noch am Geräusch und anhand der groben Uferlinie.
Aber wie häufig bei diesen Treffen war das Gehör und die Stimme ohnehin bedeutsamer als die Strömungsverhältnisse denn es wurden nette Gespräche geführt, gefachsimpelt ein wenig gelästert und gemeinsame Bekanntschaften ermittelt (derer gibt es in der kleinen Paddlergemeinschaft ja so einige).
In Zwifaltendorf nutzten wir die Straßenbrücke als überdachten Lagerplatz. Rolf und ich blieben auf der Kiesbank um Kaffee und Tee auf dem Hobokocher zuzubereiten, die anderen kauerten sich im Windschatten des Brückenwiderlagers und Christian warf seinen rasanten Gaskocher an, der weit vor unseren urtümlichen Heizgeräten ein warmes Getränk zustande brachte.
Allzu lang hielten wir uns nicht auf sondern paddelten zügig weiter und kamen nach kurzer Zeit an die Mündung der Braunsel, in die man nicht hinein paddeln darf. Das ließen wir deshalb bleiben und auch Rolfs Vorschlag auszusteigen und ein wenig flussauf zu laufen fand keine Gnade vor der durchfrorenen Gesellschaft.
Also paddelten wir flott das letzte Stück bis nach Rechtenstein, wo Tanja und Robin schon auf uns warteten, Christians Kajak wurde auf seinem Auto verladen mit dem die drei Autofahrer dann gleich nach Riedlingen zum Autosholen aufbrachen. Wir zurückgebliebenen sahen uns unterdessen das Rechtensteiner Wehr an, in dem eine große Lücke klaffte aus der sich ein reizvoller Schwall mit glatter Zunge ergoss.
Wir widerstanden der Versuchung diesen Schwall hinunter zu fahren denn das aufgewühlte Wasser darunter hätte bei allem Fahrgeschick das heute unter Beweis gestellt wurde sicher zu der einen oder anderen Kenterung geführt, die bei diesen Witterungsbedingungen doch besser vermieden werden sollte
Bald trafen die Autos ein, die Boote wurden verladen und ein zwischenzeitlich geplantes abschließendes Kaffeekränzchen wieder abgeblasen, da wir alle in unterschiedlichste Richtungen aufbrechen mussten und die nährere Gegend um Rechtenstein - was Cafés angeht - etwas 'strukturschwach' ist.
Trotz der widrigen Witterungsbedingungen war es ein richtig nettes Treffen, das wir - bei besseren Witterungsbedingungen - unbedingt mal wiederholen sollten.
Aber von Anfang an: wir trafen uns gegen 10:30 Uhr verabredungsgemäß in Rechtenstein an der Ausstiegstelle. Es hatten sich neun Mitstreiter zusammen gefunden, die aus allen Richtungen angereist gekommen waren.
Wir ließen Christians Auto in Rechtenstein stehen nachdem wir sein Kajak neben Sebastians Boot vertaut hatten und fuhren mit allen anderen beladenen Autos nach Riedlingen.
In Riedlingen wird am Uferweg zur Einstiegsstelle ein Hochwassermauer gebaut, was ein etwas wirres Wendemanöver der Autokolonne auslöste. An der Einstiegstelle angekommen beluden wir die Boote und zogen uns winterfest an.
Dann kratzten wir den Schnee von den Sitzen und setzten uns in Bewegung. Neben Christians Kajak waren Sefan und Steffi im Tandemcanadier unterwegs, der Fahrtinitiator Stefan solo im Tandemboot und Sebastian, Rolf und ich jeweils in Solobooten. Tanja blieb mit ihrem Tandempartner im Auto denn der ist erst vier Wochen alt, heißt Robin und interessiert sich vorläufig nicht recht fürs Paddeln.
Wir anderen paddelten los. Die Donau führte leichtgradig Hochwasser, das klare Wasser floss flott und ebenso flott wehte uns der Wind den Schneeregen ins Gesicht. Zeitweilig war meine Brille so zugeschneit, dass ich nur noch über den Brillenrand meine Umwelt unscharf wahr nahm. Da erkennt man die Kehrwasser nur noch am Geräusch und anhand der groben Uferlinie.
Aber wie häufig bei diesen Treffen war das Gehör und die Stimme ohnehin bedeutsamer als die Strömungsverhältnisse denn es wurden nette Gespräche geführt, gefachsimpelt ein wenig gelästert und gemeinsame Bekanntschaften ermittelt (derer gibt es in der kleinen Paddlergemeinschaft ja so einige).
In Zwifaltendorf nutzten wir die Straßenbrücke als überdachten Lagerplatz. Rolf und ich blieben auf der Kiesbank um Kaffee und Tee auf dem Hobokocher zuzubereiten, die anderen kauerten sich im Windschatten des Brückenwiderlagers und Christian warf seinen rasanten Gaskocher an, der weit vor unseren urtümlichen Heizgeräten ein warmes Getränk zustande brachte.
Allzu lang hielten wir uns nicht auf sondern paddelten zügig weiter und kamen nach kurzer Zeit an die Mündung der Braunsel, in die man nicht hinein paddeln darf. Das ließen wir deshalb bleiben und auch Rolfs Vorschlag auszusteigen und ein wenig flussauf zu laufen fand keine Gnade vor der durchfrorenen Gesellschaft.
Also paddelten wir flott das letzte Stück bis nach Rechtenstein, wo Tanja und Robin schon auf uns warteten, Christians Kajak wurde auf seinem Auto verladen mit dem die drei Autofahrer dann gleich nach Riedlingen zum Autosholen aufbrachen. Wir zurückgebliebenen sahen uns unterdessen das Rechtensteiner Wehr an, in dem eine große Lücke klaffte aus der sich ein reizvoller Schwall mit glatter Zunge ergoss.
Wir widerstanden der Versuchung diesen Schwall hinunter zu fahren denn das aufgewühlte Wasser darunter hätte bei allem Fahrgeschick das heute unter Beweis gestellt wurde sicher zu der einen oder anderen Kenterung geführt, die bei diesen Witterungsbedingungen doch besser vermieden werden sollte
Bald trafen die Autos ein, die Boote wurden verladen und ein zwischenzeitlich geplantes abschließendes Kaffeekränzchen wieder abgeblasen, da wir alle in unterschiedlichste Richtungen aufbrechen mussten und die nährere Gegend um Rechtenstein - was Cafés angeht - etwas 'strukturschwach' ist.
Trotz der widrigen Witterungsbedingungen war es ein richtig nettes Treffen, das wir - bei besseren Witterungsbedingungen - unbedingt mal wiederholen sollten.
Samstag, 19. Februar 2011
Forschungsfahrt
Mittwoch beim Süllränderölen habe ich Rolands Mad-River Explorer auch aus dem Regal gezogen und ihm ein/zwei Schichten Leinöl verpasst. Dabei habe ich mich erinnert, dass er mir mal die Generallizenz zum Paddeln mit dem Boot gegeben hat. Davon habe ich heute endlich mal Gebrauch gemacht. Zunächst war ich überrascht wie handlich sich das Royalexboot tragen lässt. Das Tragejoch ist exakt mittig angebracht, so dass man gut daran tut im Heck das Paddel fest zu binden damit man den Bug beim Tragen nicht hoch stemmen muss. Beim Paddeln kam mir das Boot dann deutlich weniger handlich vor. Ich bin es eben nicht gewohnt Tandemboote solo zu paddeln und das 16'-Schiff kommt mir noch unhandlicher vor als mein 17'6''-Prospector. Im Vergleich zum Roylexprospector von NovaCraft ist der MadRiver Explorer wiederum flott und agil.
Als ich dann endlich in den Flussbereich vordrang, auf denen ich die Polingstange einsetzen kann (ich war bergauf gepaddelt), machte dieses vielfach für Poling gelobte Boot seinem Ruf alle Ehre. Stehend mit der langen Polingstange lässt es sich erheblich geschmeidiger fortbewegen als mit dem Paddel und selbst in etwas heftiger bewegtem Wasser ist es so grundstabil, dass ich seelenruhig den Fotoapparat hervorholen konnte um ein Bild zu machen. Es lässt sich stehend aufkanten (bis zum Süllrand habe ich mich nicht getraut, ist ja auch seltenst wirklich nötig aber aller Wahrscheinlichkeit nach mit dem Boot gut machbar). Beim Aufkanten kommt relativ frühzeitig die V-Kiellinie aus dem Wasser, so dass das Boot sehr drehfreudig wird. Und das soll es ja auch werden, wenn man es aufkantet.
Ausschließlich für Poling ist so ein Explorer wirklich prima. Fürs Tandempaddeln vermutlich auch. Fürs Solopaddeln weniger, weshalb ich mich auf dem Rückweg auch treiben ließ.
Wettbewerbspoler verwenden den Explorer in der Kevlar-Version. Dann ist er noch ein wenig steifer und erheblich leichter. Deshalb ist er wohl beim Poling noch etwas agiler. Da ich aber ein Boot brauche mit dem ich auch solo paddeln kann wäre der Explorer lediglich eine Notlösung für mich. Wenn auch nicht die schlechteste.
Als ich dann endlich in den Flussbereich vordrang, auf denen ich die Polingstange einsetzen kann (ich war bergauf gepaddelt), machte dieses vielfach für Poling gelobte Boot seinem Ruf alle Ehre. Stehend mit der langen Polingstange lässt es sich erheblich geschmeidiger fortbewegen als mit dem Paddel und selbst in etwas heftiger bewegtem Wasser ist es so grundstabil, dass ich seelenruhig den Fotoapparat hervorholen konnte um ein Bild zu machen. Es lässt sich stehend aufkanten (bis zum Süllrand habe ich mich nicht getraut, ist ja auch seltenst wirklich nötig aber aller Wahrscheinlichkeit nach mit dem Boot gut machbar). Beim Aufkanten kommt relativ frühzeitig die V-Kiellinie aus dem Wasser, so dass das Boot sehr drehfreudig wird. Und das soll es ja auch werden, wenn man es aufkantet.
Ausschließlich für Poling ist so ein Explorer wirklich prima. Fürs Tandempaddeln vermutlich auch. Fürs Solopaddeln weniger, weshalb ich mich auf dem Rückweg auch treiben ließ.
Wettbewerbspoler verwenden den Explorer in der Kevlar-Version. Dann ist er noch ein wenig steifer und erheblich leichter. Deshalb ist er wohl beim Poling noch etwas agiler. Da ich aber ein Boot brauche mit dem ich auch solo paddeln kann wäre der Explorer lediglich eine Notlösung für mich. Wenn auch nicht die schlechteste.
Mittwoch, 16. Februar 2011
Nichtpaddeln
Bereits vergangene Woche hatte ich entschieden den Mittwoch frei zu nehmen. Davon verringert sich die Arbeit im Büro zwar nicht (sondern staut sich weiter auf) aber diverse Termine und Jobs zu Hause müssen ja auch mal abgehakt werden. Klammheimlich hatte ich natürlich auch geplant eine Runde paddeln zu gehen. Dazu fehlte allerdings doch die Zeit.
Zeit für einen kleinen Besuch im Bootshaus war dennoch und weil die Sonne schien habe ich endlich mal die Eschensüllränder eingeölt. Ich schleife sie nur noch minimal an (vor allem damit Dreck und Ablagerungen verschwinden, wische sie mehrfach mit einem Leinöl-getränkten Lappen ab und lasse das Leinöl ein wenig eintrocknen bevor ich die Boote wieder verstaue. Während dessen gibt es immer allerhand anderes zu tun. Nach einer Dreiviertelstunde bin ich zum nächsten Termin gehetzt.
Zeit für einen kleinen Besuch im Bootshaus war dennoch und weil die Sonne schien habe ich endlich mal die Eschensüllränder eingeölt. Ich schleife sie nur noch minimal an (vor allem damit Dreck und Ablagerungen verschwinden, wische sie mehrfach mit einem Leinöl-getränkten Lappen ab und lasse das Leinöl ein wenig eintrocknen bevor ich die Boote wieder verstaue. Während dessen gibt es immer allerhand anderes zu tun. Nach einer Dreiviertelstunde bin ich zum nächsten Termin gehetzt.
Sonntag, 13. Februar 2011
Almost Fair Means
Wenn ich mich an unsere ersten Fahrten auf der Nagold erinnere (dies war die erste) empfinde ich immer wieder diese Aufregung, vor jedem Schwall und in jeder Welle. Fast stimmt es mich wehmütig, dass sich diese Aufregung heute nicht mehr einstellt. Die Schwälle sind immer noch nett, auf den Wellen lässt sich ein wenig surfen aber aufregend ist das nicht mehr.
Wir hatten uns gestern abend zu einer Paddeltour verabredet und die Wahl fiel auf die Nagold, auf der wir schon länger - nämlich über ein Jahr - nicht mehr gewesen sind (zuletzt im Dezember 2009). Genauso wie damals haben wir heute ein Fahrrad mitgenommen, so dass ich - als Rolf und Klemens umgezogen waren von der Einsatzstelle in Ernstmühl mit dem Auto zur Aussatzstelle beim Monbachtal fuhr, das Fahrrad entlud und wieder zurück strampelte. Schon bei unserer Ankunft sahen wir eine Gruppe Canadierpaddler, die bereits weiter oben gestartet waren und an der Aussatzstelle traf ich drei Kajakpaddler, die von da bis Dilweißenstein paddeln wollten - offenbar ist das auch ein netter Flussabschnitt. Den sollten wir dringlichst auch einmal kennen lernen.
Nachdem ich mich auch umgezogen hatte und meine trockenen Sachen in der großen Bootstonne verstaut hatte ging es auf dem vertrauten Abschnitt in unseren drei Wildwasserbooten los. Erste kleine Stufen im Fluss boten winzige Surfwellen, dann kamen die Schwälle oberhalb von Bad-Liebenzell, unter denen es schon ein wenig heftiger brodelt. In Bad-Liebenzell nahmen wir im Kurparkpavillon unseren Proviant zu uns (Klemens versorgte uns mit Limo - Vielen Dank!) und dann kam der etwas lang gestreckte Abschnitt bis Monbachtal, wo vor der Flößergasse am verfallenen Wehr ein Baum quer lag über den wir alle hinweg rutschten.
Da Klemens und Rolf mit Fotoapparaten ausgerüstet waren gibt es diesmal überdurchschnittlich viele Bilder von meinem türkisgrünen Oldtimer.
Wir nutzten nahezu jedes Kehrwasser, surften jede noch so kleine Welle mit mäßigem Erfolg, mühten uns heldenhaft ab auch in die größeren zickigeren Wellen unterhalb der Schwälle zu kommen und paddelten tapfer die langgestreckten Abschnitte dazwischen. Die Sonne schien, die Luft war warm, das kalte Wasser lud nicht zum Bad ein.
Dass es schließlich doch ein Bad gab lag daran, dass Klemens nun doch endlich mal seinen neuen Trockenanzug testen musste. Rolf solidarisierte sich, ich dokumentierte vom Ufer aus (und behielt einen trockenen Anzug).
Auf der Rückfahrt nahmen wir das Fahrrad in Ernstmühl wieder mit (ich hatte ja Sorge, dass ich das vergessen würde...)
Wir hatten uns gestern abend zu einer Paddeltour verabredet und die Wahl fiel auf die Nagold, auf der wir schon länger - nämlich über ein Jahr - nicht mehr gewesen sind (zuletzt im Dezember 2009). Genauso wie damals haben wir heute ein Fahrrad mitgenommen, so dass ich - als Rolf und Klemens umgezogen waren von der Einsatzstelle in Ernstmühl mit dem Auto zur Aussatzstelle beim Monbachtal fuhr, das Fahrrad entlud und wieder zurück strampelte. Schon bei unserer Ankunft sahen wir eine Gruppe Canadierpaddler, die bereits weiter oben gestartet waren und an der Aussatzstelle traf ich drei Kajakpaddler, die von da bis Dilweißenstein paddeln wollten - offenbar ist das auch ein netter Flussabschnitt. Den sollten wir dringlichst auch einmal kennen lernen.
Nachdem ich mich auch umgezogen hatte und meine trockenen Sachen in der großen Bootstonne verstaut hatte ging es auf dem vertrauten Abschnitt in unseren drei Wildwasserbooten los. Erste kleine Stufen im Fluss boten winzige Surfwellen, dann kamen die Schwälle oberhalb von Bad-Liebenzell, unter denen es schon ein wenig heftiger brodelt. In Bad-Liebenzell nahmen wir im Kurparkpavillon unseren Proviant zu uns (Klemens versorgte uns mit Limo - Vielen Dank!) und dann kam der etwas lang gestreckte Abschnitt bis Monbachtal, wo vor der Flößergasse am verfallenen Wehr ein Baum quer lag über den wir alle hinweg rutschten.
Da Klemens und Rolf mit Fotoapparaten ausgerüstet waren gibt es diesmal überdurchschnittlich viele Bilder von meinem türkisgrünen Oldtimer.
Wir nutzten nahezu jedes Kehrwasser, surften jede noch so kleine Welle mit mäßigem Erfolg, mühten uns heldenhaft ab auch in die größeren zickigeren Wellen unterhalb der Schwälle zu kommen und paddelten tapfer die langgestreckten Abschnitte dazwischen. Die Sonne schien, die Luft war warm, das kalte Wasser lud nicht zum Bad ein.
Dass es schließlich doch ein Bad gab lag daran, dass Klemens nun doch endlich mal seinen neuen Trockenanzug testen musste. Rolf solidarisierte sich, ich dokumentierte vom Ufer aus (und behielt einen trockenen Anzug).
Auf der Rückfahrt nahmen wir das Fahrrad in Ernstmühl wieder mit (ich hatte ja Sorge, dass ich das vergessen würde...)
Samstag, 12. Februar 2011
Wrackrunde
Die Neckarinselrunde, zu der mich das überraschend schöne Wetter verleitet hat, führte an zwei Wracks vorbei. Das offene Doppelkajak, das schon seit längerem im Wasser dümpelt nachdem es durch die Flut hinein gespült wurde, betrachte ich mittlerweile auch als solches. Aber auch weiter unten wurden am Ufer größere GFK-Teile angeschwemmt, die offenbar von einem zertrümmerten Boot stammen. Diese Opfer der diesjährigen Winterflut sind im inzwischen sehr klaren Wasser gut erkennbar.
Ansonsten war es eine sehr entspannende ruhige Runde, die mir nach dieser turbulenten Woche richtig gut getan hat.
Ich mache mir Gedanken über neue Prioritäten und bessere Struktur in meinen überhand nehmenden Jobs damit es mir nicht auch so geht wie diesen Mitleid erregenden Wracks.
Ansonsten war es eine sehr entspannende ruhige Runde, die mir nach dieser turbulenten Woche richtig gut getan hat.
Ich mache mir Gedanken über neue Prioritäten und bessere Struktur in meinen überhand nehmenden Jobs damit es mir nicht auch so geht wie diesen Mitleid erregenden Wracks.
Freitag, 11. Februar 2011
Schullcke-Paddel
Offenbar gab es in der ehemaligen DDR einen "Spezialbetrieb für Paddel", der von Peter Schullcke betrieben wurde und in dem eine Reihe hervorragender Paddel unterschiedlichster Formen produziert wurden. Als nun ein solches Paddel im Canadierforum angeboten wurde habe ich skrupellos zugegriffen. Skrupel hätte ich haben sollen
Das Paket, das heute eintraf ließ wenig Zweifel über den Inhalt zu. Das Paddel ist handwerklich perfekt gearbeitet, der Vorbesitzer hat ihm noch einen Schliff und eine frische Lackschicht verpasst damit ihm der Gebrauch (häufig offenbar auf schwedischen Seen und Flüssen) nicht zu sehr anzumerken ist. Das wäre gar nicht nötig gewesen. Ich mag es wenn Paddel eine gewisse Patina haben - das Paddelleben hat eben Ecken und Kanten an denen die Ausrüstung und man selbst gelegentlich hängen bleibt.
Peter Schullcke ist inzwischen ein älterer Herr und stellt nur noch wenige Paddel her. Sein Sortiment wird auf dieser Homepage dargestellt.
Im Faltbootforum werden die Vorzüge der (Doppel-)Paddel von Peter Schullcke in einem Thread eingehend diskutiert.
- weil ich das Paddel nun wirklich nicht richtig brauche - ich habe ja schon das eine oder andere und
- weil der Verkäufer es abgibt weil er aus gesundheitlichen Gründen das Canadierpaddeln aufgibt.
Das Paket, das heute eintraf ließ wenig Zweifel über den Inhalt zu. Das Paddel ist handwerklich perfekt gearbeitet, der Vorbesitzer hat ihm noch einen Schliff und eine frische Lackschicht verpasst damit ihm der Gebrauch (häufig offenbar auf schwedischen Seen und Flüssen) nicht zu sehr anzumerken ist. Das wäre gar nicht nötig gewesen. Ich mag es wenn Paddel eine gewisse Patina haben - das Paddelleben hat eben Ecken und Kanten an denen die Ausrüstung und man selbst gelegentlich hängen bleibt.
Peter Schullcke ist inzwischen ein älterer Herr und stellt nur noch wenige Paddel her. Sein Sortiment wird auf dieser Homepage dargestellt.
Im Faltbootforum werden die Vorzüge der (Doppel-)Paddel von Peter Schullcke in einem Thread eingehend diskutiert.
Montag, 7. Februar 2011
Poling Championships
Auf Facebook hatten wir's gerade von Stand Up Paddling. Für Leute, die sich mit Canoe-Poling befassen ist das ja eher ein alter Hut. Ich meine ja auch, dass ein Boot, das ich aufkanten kann und eine Stange, die ich auf dem Flussboden setzen kann mir erheblich mehr Sicherheit geben. Zur Anschauung (und mit missionarischem Eifer) habe ich nach einem Beispielvideo gesucht und bin auf den drittplatzierten Lauf der letztjährigen Poling-Meisterschaft gestoßen. Das ist ein eindrucksvolles Filmdokument:
Alles in allem ist mir das was der Champion da treibt zwar etwas zu hektisch - ich bin eben kein Freund von Wettbewerben. Aber technisch ist das einfach brillant, was der Mann da in seinem Boot macht - jeder Pole-Einsatz bewirkt ziemlich genau das, was er damit beabsichtigt hat. Und das Boot sieht mir stark nach einem Souhegan aus.
Alles in allem ist mir das was der Champion da treibt zwar etwas zu hektisch - ich bin eben kein Freund von Wettbewerben. Aber technisch ist das einfach brillant, was der Mann da in seinem Boot macht - jeder Pole-Einsatz bewirkt ziemlich genau das, was er damit beabsichtigt hat. Und das Boot sieht mir stark nach einem Souhegan aus.
Sonntag, 6. Februar 2011
Zu spät....
...jetzt ist unsere Kaffee- und Teefahrt abgeschlossen.
Das schöne Wetter hat die halbe Stadt aus dem Häuschen gebracht - so auch uns. Rolf und ich haben uns um halb Elf am Bootshaus getroffen, sind sage und schreibe 2.2 Kilometer gegen die Strömung gepaddelt, haben dabei ein Wehr übertragen und sind am zweiten Wehr auf einer Buhne hängen geblieben wo wir gepflegt und in Ruhe Tee und Kaffee zubereitet haben. Mein Versuch Klemens herbeizulocken blieb erfolglos und auch Bettina, die irgendwann vorbei radelte um sich mit Ute zum Paddeln zu treffen, hatte andere Pläne. Wir packten unseren Krempel nach über einer Stunde wieder zusammen, paddelten wieder abwärts und fanden ein Kajakwrack am Ufer, das wir beim Hinaufpaddeln nicht wahr genommen hatten. Es ist nicht viel davon übrig geblieben.
Das schöne Wetter hat die halbe Stadt aus dem Häuschen gebracht - so auch uns. Rolf und ich haben uns um halb Elf am Bootshaus getroffen, sind sage und schreibe 2.2 Kilometer gegen die Strömung gepaddelt, haben dabei ein Wehr übertragen und sind am zweiten Wehr auf einer Buhne hängen geblieben wo wir gepflegt und in Ruhe Tee und Kaffee zubereitet haben. Mein Versuch Klemens herbeizulocken blieb erfolglos und auch Bettina, die irgendwann vorbei radelte um sich mit Ute zum Paddeln zu treffen, hatte andere Pläne. Wir packten unseren Krempel nach über einer Stunde wieder zusammen, paddelten wieder abwärts und fanden ein Kajakwrack am Ufer, das wir beim Hinaufpaddeln nicht wahr genommen hatten. Es ist nicht viel davon übrig geblieben.
Wir umtrugen wieder das erste Wehr und trafen unterhalb davon Ute und Bettina, die um die Neckarinsel gepaddelt waren. Ein Weilchen plauderten wir und Rolf probierte Utes Carbon-Doppelpaddel aus. Dann ging es weiter zum Anleger. Den befreiten wir von einer veritablen Schlammschicht, trafen Manuel, der zur Jungfernfahrt seines neues Kajaks aufbrach und reinigten noch am Ufer unsere verschlammten Boote. Dann verstauten wir unser Gerümpel und brachen auf. Am Anleger trafen da schon die nächsten Paddlerinnen und Paddler ein, die das schöne Wetter aufs Wasser gelockt hatte.
Schnell Klemens!
Mittwoch, 2. Februar 2011
Souhegan mal wieder
John Kazimierczyk (dessen Name ich kopiert habe damit ich ihn auch richtig schreibe, was nicht nur mir Probleme bereitet, weshalb er sich seit langem kurz "Kaz" nennt) hat den Versand zweier frisch fertig gestellter Souhegans kundgetan und dieses Bild eingestellt:
Ich habe ja schon früher heimliche Pläne für den Erwerb eines solchen Bootes gehegt, bereite jetzt aber meine Mitmenschen etwas systematischer darauf vor, dass ich mir im kommenden Jahr (anlässlich eines "runden" Geburtstags) endlich mal ein "neues" Boot zulegen werde (erstmalig "neu" weil ich ja bislang ausschließlich Gebrauchtboote gekauft habe). Geldgeschenke werden bereitwillig entgegen genommen... Ich lege auch schon jetzt immer mal wieder kleinere Beträge in die Bootskasse wenn ich mich z.B. widerwillig von nicht benötigter Ausrüstung trenne, bin aber sicher noch darauf angewiesen irgendeinen lukrativen Honorarauftrag zur Finanzierung dieses Wunsches an Land zu ziehen.
Aller Vorausssicht nach werde ich jedenfalls kommendes Jahr um diese Zeit ein Boot bei Kaz via Raphael, der Kaz' Millbrook-Boote importiert, ordern. Raphael hat mir schon eine grobe Preismarke genannt. Es soll rot sein, wie das untere Boot auf dem Bild oben. Dabei gefällt mir das Grün auch ganz gut...
Ich habe ja schon früher heimliche Pläne für den Erwerb eines solchen Bootes gehegt, bereite jetzt aber meine Mitmenschen etwas systematischer darauf vor, dass ich mir im kommenden Jahr (anlässlich eines "runden" Geburtstags) endlich mal ein "neues" Boot zulegen werde (erstmalig "neu" weil ich ja bislang ausschließlich Gebrauchtboote gekauft habe). Geldgeschenke werden bereitwillig entgegen genommen... Ich lege auch schon jetzt immer mal wieder kleinere Beträge in die Bootskasse wenn ich mich z.B. widerwillig von nicht benötigter Ausrüstung trenne, bin aber sicher noch darauf angewiesen irgendeinen lukrativen Honorarauftrag zur Finanzierung dieses Wunsches an Land zu ziehen.
Aller Vorausssicht nach werde ich jedenfalls kommendes Jahr um diese Zeit ein Boot bei Kaz via Raphael, der Kaz' Millbrook-Boote importiert, ordern. Raphael hat mir schon eine grobe Preismarke genannt. Es soll rot sein, wie das untere Boot auf dem Bild oben. Dabei gefällt mir das Grün auch ganz gut...
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