Da so ein blendend schöner Abend ist und die angesagten Gewitter auf sich warten lassen bin ich nach 20:00 Uhr noch einmal aufs Wasser gegangen. Die Idee hatte ich nicht alleine. Ich sah am Bootshaus ankommend gerade noch die Rücklichter von Klemens' Auto. Sonst waren noch allerlei Stocherkähne und diverse Kajaks auf dem Wasser, an denen ich aber flott vorbei geschaufelt bin.
Auf meiner üblichen ca. viereinhalb Kilometer langen Strecke nehme ich gewöhnlich flussabwärts erst einmal Anlauf. Erst beim Flussaufwärtspaddeln setzt nach zwei/zweieinhalb Kilometern der "Flow" ein, in dem ich wirklich ausdauernd und ohne die Anstrengung wahrzunehmen paddele. Das lässt - je nach Kondition - irgendwann nach. An guten Tagen wundere ich mich, dass ich schon am Anleger bin und könnte glatt weiter paddeln. Das wiederum mache ich sehr selten. Ein Marathonpaddler wird wohl nicht aus mir.
Am Anleger lag seit einigen Tagen ein altes Moped, das irgendein umweltbewußter Zeitgenosse aus dem Fluss gezogen hat. Damit hat er uns das Problem überlassen. Micha und ich haben es jetzt die Böschung hinauf gezerrt damit es nicht wieder im Fluss landet. Hoffentlich gelingt es Micha die Stadtreinigung zu verständigen bevor wieder irgendwelche Witzbolde damit zurück in den Fluss sausen.
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