Donnerstag, 2. Juni 2011

Umdisponieren

Eigentlich wollte ich mich mit Andreas und Charlotte treffen, die zwischen acht und neun am Bootshaus starten wollten. Ich war aber erst um halb Neun da und musste im Lauf der halben Stunde, die ich da herumräumte und meine Paddelsachen ordnete feststellen, dass sie entweder schon weg waren oder umdisponiert hatten. Also habe ich auch umdisponiert, den Solocanadier aufs Autodach geladen, und bin - wie vergangenen Sonntag - zum Poling nach Sulzau gefahren.

Es hat in unseren Breiten die vergangenen 24 Stunden ausgiebig geregnet und der Wasserstand war erkennbar höher. Das hat mir das Treideln im unteren Bereich (oberhalb der Sulzauer Brück) erspart aber im Mittelteil für erhöhte Schwierigkeiten gesorgt, die ich aber - mit ein wenig Aufwand - bewältigen konnte. Ich hatte meine Wildwasserweste angezogen und ärgerte mich immer wieder über die ganzen Bänder und Riemen, in denen ich mich beim Poling verfange indem ich sie beim Greifen der Polingstange mit erwische und damit hängen bleibe. Ich muss mir künftig fürs Poling so eine alte Schaumstreifenweste aus dem Bootshaus mitnehmen - die passt dann auch zu dem ausrangierten alten Helm, den ich am Golfplatz immer aufsetze.

Im oberen Bereich - unterhalb des eingefallenen Holzwehrs - erleichterte mir der höhere Wasserstand das Vorankommen. Ich habe es bis knapp unter das Wehr geschafft. Eine Überquerung des Wehrs traue ich mich noch nicht.

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