Samstag, 4. Juni 2011

Dreimal paddeln

Da wo am evangelischen Stift der Kompost abgelagert wurde womit sämtliche Vegetation wirksam abgetötet wurde hat das Winterhochwasser großzügig Uferböschung mitgenommen. Diese Wunde ist bis heute nicht verheilt. Es macht auch nicht den Eindruck, dass irgendjemand etwas dagegen unternimmt. Dabei sind jetzt immer mehr Kähne auf dem Neckar unterwegs. Mich verleitet das dazu die Vormittagsstunden für meine Neckarrunden zu wählen damit ich noch ohne Gedrängel durch komme. Als ich anschließend am Steg ankam lag da schon ein Kahn für eine vergnügliche Picknickfahrt bereit. Immerhin haben sie ihn am unteren Ende des Anlegers fest gemacht, so dass ich das Boot ohne größere Schwierigkeiten anlanden konnte.


Nachtrag: Am Nachmittag bin ich erneut aufs (und ins) Wasser gegangen. Es sind Hitzegewitter angekündigt und die dafür notwendige Hitze fordert förmlich zum Baden auf. Zu diesem Zweck bin ich zum zweiten Wehr hinauf gestakt, habe mir ein Plätzchen gesucht, an dem nicht so viel los, das Wasser aber tief genug ist, mir die Kleider vom Leib gerissen und bin ein Weilchen in der kaum wahrnehmbaren Strömung geschwommen. 


Auf dem Rückweg und beim Nach Hause radeln konnte ich feststellen, dass auf den Neckararmen, die durch die Stadt fließen, "der Bär tanzt". Es ist jede Menge los und das weckt doch meine Neugier. Vielleicht werde ich am späteren Abend noch eine dritte Paddelrunde an diesem Tag absolvieren.

Noch'n Nachtrag:  Wir waren tatsächlich noch unterwegs - zunächst zu viert. Ole stieg dann unterwegs aus um heim zu laufen (bergab paddeln ist angenehmer als zurück zum Bootshaus) und wir paddelten zu dritt zurück (dabei verweigerte Røskva auf beiden Strecken die Mitarbeit). Das Bild ist reichlich unscharf aber es zeigt eine bedeutsame Tübinger Sehenswürdigkeit.

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