Früh am Sonntagmorgen um 8:00 Uhr trafen wir uns am Bootshaus und luden die Boote auf den Anhänger. Mit zwei Autos (für sieben Personen) fuhren wir dann über Freudenstadt zum Naturpark Taubergiessen. Am Nordende (nördl. Kappel) ließen wir ein Auto stehen und fuhren mit dem anderen ans Südende (Oberhausen). Dort wurden die Boote vom Hänger geladen, mit Proviant und Ersatzklamotten beladen und los gings in die bunte Herbstwelt der Rheinauen.
Durch überwiegend träg fließendes Wasser mit geringem Tiefgang paddelten wir die vorgegebene (aber schlecht beschilderte) Route (immer brav Rolfs GPS-Gerät folgend) über drei Flüsse: Die Altarme des Rheins, die 'Blinde' Elz und die Elz. Die sehr gemütliche Fahrt wurde durch gelegentliche Schwälle unterbrochen über die es dann flott auf ein niedrigeres Niveau ging. Da ich diesmal vorne sass (mein 'großer' Bruder war dabei - er sitzt traditionell hinten) musste ich mich mit meiner Kniematte vor dem Spritzwasser schützen. Nasse Knie bekam ich trotzdem.
Später tauschte Jochen mit Rolf das Seekajak und ich konnte wieder von hinten paddeln - hatte ich vorher noch Jochen durch meine effektiven Steuerschläge von vorne zur Verzweiflung gebracht steuerte nun Rolf eifrig mit.
Jannik, Michas Junior, hielt wacker durch und beobachtete die Fische während der Papa tapfer paddelte und locker mit uns mit hielt.
Es wurde eifrig fotografiert - deshalb gibt es mehr Bilder als ich hier einstellen will und kann und - ich bin auch gelegentlich mal drauf.
Wir hatten ein Riesenglück mit dem Wetter - auf der Hinfahrt war es noch verhangen, während wir auf dem Wasser waren schien die Sonne und die Temperaturen waren mild und als wir gegen 17:00Uhr anlandeten verschwand allmählich die Sonne. Zuhause waren wir schließlich wieder gegen 20:00 Uhr.
Die im Taubergiessen üblichen Stocherkähne unterscheiden sich leichtgradig von den Tübingern. Aber dass es sie gibt und dass der Flussgrund fast ständig sichtbar und nicht tiefer als 40 bis 70 cm ist läßt mich darüber nachdenken mal eine richtige Ganztagestour auf den Altrheinabschnitten zu machen: Morgens flussaufwärts mit Paddel und Stakstange und nachmittags wieder zurück. Der Naturpark Taubergiessen wäre auch für ein Poling-Treffen nicht ungeeignet. Vielleicht kann ich das ja mal den TeilnehmerInnen des nächsten Treffens vorschlagen.
Da ist aber nur Flussabwärtsfahren erlaubt (Naturschutzgebiet).
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