Klemens hat noch eine Reihe von Bildern nachgereicht: Welche auf denen zu sehen ist wie wir uns vergeblich abmühen die Boot-über-Gepäck-Bergung zu bewerkstelligen und welche, auf denen Roland und ich seinen Royalex-Explorer mittels Capistrano-Flip aufrichten.
Ich hatte bewusst zwei voll gepackten Rollsäcke (Neoprenklamotten und ein Bündel Seile beinhaltend) mitgenommen sowie eine leere Gepäcktonne. Trotz mancherlei Anstrengung wollte es uns nicht gelingen den Bug des Bootes so hoch zu wuchten, dass ein oder mehrere Säcke so darunter geschoben werden konnte, dass mittels Heckanheben und herumwirbeln schließlich das entleertes Boot auf dem Wasser schwimmen sollte.
Immerhin erwies es sich als sinnvoll das Gepäck (für Fahrten auf großen offenen Wasserflächen) am Ende der langen Bootsschnurr zusammen zu bündeln.
Rolands Explorer bekamen wir erst "geflipt" nachdem wir mit etwas Mühe erst einmal den Luftraum unter dem gekenterten Boot erweitert hatten. Dann konnten wir darunter schwimmen und das Boot hochstemmen. Wir selbst mußten dabei ziemlich tief abtauchen und bei der Gelegenheit ertastete ich dann auch mal den Neckargrund, der wohl an der Stelle in ca. zwei Meter Tiefe liegt.
Zwischenzeitlich würgte mich Klemens noch ein wenig, wie gekenterte Paniker das so zu tun pflegen, und ich durfte ihn - meine frisch zertifizierten Rettungsschwimmerkenntnisse unter Beweis stellend - ein wenig abschleppen. Davon ließen wir aber schnell ab, da wir ja wichtigeres zu tun hatten.
Z.B. Boot-über-Boot-Bergung üben, was auch erstaunlich gut ging, wovon es aber bedauerlicherweise keine Bilder gibt. Klemens gelang es sogar die über fünf Meter lange "Kotztüte" über seinem kleinen Prodigy wieder aufzurichten.
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