Dienstag, 27. März 2007

14. Mittagspause auf dem Wasser

Heute bin ich endlich mal wieder aufs Wasser gekommen. In der Mittagspause habe ich mich gleich zum Bootshaus aufgemacht (hatte den Schlüssel vorsorglich gleich morgens mitgenommen) und bin wegen der starken Strömung bergauf gepaddelt. Ich wollte über einige Dinge mal in Ruhe nachdenken und nebenbei wieder Bilder von unseren Flachwasserstrecken machen, um meine gepante Poling Convention im September damit anpreisen zu können; aber der Neckar führt gegenwärtig viel zuviel Wasser, um Kiesbänke und flache Passagen fotografisch festhalten zu können. Ich bin bis zum oberen Wehr bei Hirschau gepaddelt über das massig Wasser strömte (dabei musste ich das neu aufgeschüttete Wehr übertragen was jetzt erfreulich gut geht). Die sonst offen liegenden Kiesflächen waren alle gründlich überspült. Lediglich hinter den künstlich aufgeschütteten und bepflanzten Buhnen bildeten sich Kehrwässer.

Bei der Rückfahrt war ich kurz versucht, das unteres Wehr zu durchfahren, habe mich dann aber zusammengerissen und das Boot geschultert. Wäre ich nicht allein gewesen wäre ich das Risiko vielleicht eingegangen. Die Zunge war fast durchgehend glatt nur im unteren Teil verursachte die Strömung ein beachtliches Loch, in dem mein schlankes Boot möglicherweise so tief eingetaucht wäre, dass ich allerhand Wasser übergenommen hätte. Und wer weiß, vielleicht wäre ich auch auf einen der Felsen, die dort im Herbst verbaut wurden aufgelaufen - ich kenne das Wehr noch nicht gut genug. Muss es wohl mal bei Niedrigwasser genauer inspizieren.

Auf dem Bild ist die Stelle zu erkennen. Das Wasser fließt flott in der Mitte der Steinschüttung bis es unten in das Auffangbecken einströmt, wo sich eine nicht unbeträchtliche stehende Welle bildet.


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