Die Tübinger Neckarfront - sonst beliebtes Motiv aller Touristen - gibt ein eher tristes Bild. Gleichwohl konnte ich beim Hölderlinturm zwei Eisvögel beobachten. Sonst sieht man die immer nur einzeln (und nur außerhalb der Stocherkahnsaison) mitten in der Stadt. Sie werden wohl gerade Hochzeit feiern damit es im Herbst ein paar Eisvögel mehr gibt.
Wenn ich vom Bootshaus aus meine Runden ziehe muß ich mich stets entscheiden ob ich flußaufwärts steuere. Da kommt dann nach ca. 400 Metern der Einfluß vom Kraftwerkkanal - eine prima Übungsstelle für Kehrwasserschwünge - und nach weiteren 200 Metern das neu angelegte Wehr - eine Steinschüttung. Wenn ich das Boot dort übertrage kann ich weitere 5/600 Meter auf dem renaturierten Fluß hinaufpaddeln bis ich zum sogenannten "Tos-Becken" komme, eine Steinschüttung, die etwas knifflig zu übertragen ist. Dahinter kommt nach weiteren 2/300 Metern das Hirschauer Wehr vor dem viel Wasser in den Krafwerkskanal geleitet wird. Oberhalb dieses Wehrs hat der Neckar von Volumen und Charakter her Binnenseequalität. Dieser "See" erstreckt sich einige Kilometer weit vorbei an den Hirschauer Seen bis zum Kilchberger Wehr. Die Strecke flußaufwärts ist also mit Hindernissen gespickt, bietet aber - je weiter man kommt - Ruhe und Abgeschiedenheit. Gleich anfangs bietet sie zwei Flachwasserstrecken auf denen ich Poling üben kann.
Flußabwärts kommt nach 3/400 Metern die Spitze der Neckarinsel. Der Hauptstrom fließt links an der Tübinger Neckarfront vorbei. Nach der langgezogenen Insel folgt die große Neckarbrücke über die die beiden Stadthälften verbunden sind. Der Fluß darunter wird immer breiter und ruhiger bis (nach dem Zusammenfluß mit der Steinlach, die von rechts kommt) das untere Wehr den Flußlauf unterbricht. Den (flußaufwärts gesehen) linken Arm um die Neckarinsel paddele ich gewöhnlich wieder bergauf.
Manchmal übertrage ich jedoch das untere Wehr und paddele flussabwärts bis Kirchentellinsfurt oder noch weiter. Von so einer Paddeltour kann ich sicher bald mal berichten.
Es ist evident, dass die Paddelmöglichkeiten vom Bootshaus aus etwas eingeschränkt und auf die Dauer von einer gewissen Tristesse bedroht sind. Unterhaltsam wird das Paddeln insofern als im Sommer zahlreiche Stocherkähne und Mietboote um die Neckarinsel ziehen - vor allem von den studentischen Stocherkähnen aus kann mit Gesängen unterschiedlichster Qualität und freiwillig oder unfreiwillig Badenden (vollständig oder gar nicht bekleidet) gerechnet werden. Im Juni findet dann das traditionelle Stocherkahnrennen statt. Davon werde ich beizeiten berichten.
Der - für mich - unschätzbare Vorteil des Bootshauses besteht darin, dass ich mit dem Rad in 10 Minuten da bin und somit innerhalb einer guten Stunde eine befriedigende Auszeit aus dem Alltag nehmen kann. Auf dem Rückweg vom Büro, in der verlängerten Mittagspause, an sonnigen Nachmittagen, im Sommer auch spätabends...
Diese Auszeiten werde ich künftig - so wie heute - hier dokumentieren.
Mehr zum Bootshaus und dem damit verknüpften Paddelklub berichte ich kommendes Wochenende. Dann findet nämlich die jährliche Vereinssitzung statt.
Wenn ich vom Bootshaus aus meine Runden ziehe muß ich mich stets entscheiden ob ich flußaufwärts steuere. Da kommt dann nach ca. 400 Metern der Einfluß vom Kraftwerkkanal - eine prima Übungsstelle für Kehrwasserschwünge - und nach weiteren 200 Metern das neu angelegte Wehr - eine Steinschüttung. Wenn ich das Boot dort übertrage kann ich weitere 5/600 Meter auf dem renaturierten Fluß hinaufpaddeln bis ich zum sogenannten "Tos-Becken" komme, eine Steinschüttung, die etwas knifflig zu übertragen ist. Dahinter kommt nach weiteren 2/300 Metern das Hirschauer Wehr vor dem viel Wasser in den Krafwerkskanal geleitet wird. Oberhalb dieses Wehrs hat der Neckar von Volumen und Charakter her Binnenseequalität. Dieser "See" erstreckt sich einige Kilometer weit vorbei an den Hirschauer Seen bis zum Kilchberger Wehr. Die Strecke flußaufwärts ist also mit Hindernissen gespickt, bietet aber - je weiter man kommt - Ruhe und Abgeschiedenheit. Gleich anfangs bietet sie zwei Flachwasserstrecken auf denen ich Poling üben kann.
Flußabwärts kommt nach 3/400 Metern die Spitze der Neckarinsel. Der Hauptstrom fließt links an der Tübinger Neckarfront vorbei. Nach der langgezogenen Insel folgt die große Neckarbrücke über die die beiden Stadthälften verbunden sind. Der Fluß darunter wird immer breiter und ruhiger bis (nach dem Zusammenfluß mit der Steinlach, die von rechts kommt) das untere Wehr den Flußlauf unterbricht. Den (flußaufwärts gesehen) linken Arm um die Neckarinsel paddele ich gewöhnlich wieder bergauf.
Manchmal übertrage ich jedoch das untere Wehr und paddele flussabwärts bis Kirchentellinsfurt oder noch weiter. Von so einer Paddeltour kann ich sicher bald mal berichten.
Es ist evident, dass die Paddelmöglichkeiten vom Bootshaus aus etwas eingeschränkt und auf die Dauer von einer gewissen Tristesse bedroht sind. Unterhaltsam wird das Paddeln insofern als im Sommer zahlreiche Stocherkähne und Mietboote um die Neckarinsel ziehen - vor allem von den studentischen Stocherkähnen aus kann mit Gesängen unterschiedlichster Qualität und freiwillig oder unfreiwillig Badenden (vollständig oder gar nicht bekleidet) gerechnet werden. Im Juni findet dann das traditionelle Stocherkahnrennen statt. Davon werde ich beizeiten berichten.
Der - für mich - unschätzbare Vorteil des Bootshauses besteht darin, dass ich mit dem Rad in 10 Minuten da bin und somit innerhalb einer guten Stunde eine befriedigende Auszeit aus dem Alltag nehmen kann. Auf dem Rückweg vom Büro, in der verlängerten Mittagspause, an sonnigen Nachmittagen, im Sommer auch spätabends...
Diese Auszeiten werde ich künftig - so wie heute - hier dokumentieren.
Mehr zum Bootshaus und dem damit verknüpften Paddelklub berichte ich kommendes Wochenende. Dann findet nämlich die jährliche Vereinssitzung statt.
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