Ein irrtümlich bestelltes Buch hat mir den Tag gerettet. Ursprünglich wollte ich Death on the Barrens bestellen, geriet aber (wohl bei Faulheit unter dem Suchbegriff "on the barrens" suchend) auf Farley Mowats "Lost in the Barrens", einen kanadischen Jugendroman, der für wenige Cent zu bekommen war. Die Beschreibung klang spannend, ich klickte mich auf "Bestellung" durch und das Buch kam vor wenigen Tagen an. Inzwischen habe ich Death on the Barrens bestellt aber vorher habe ich mich heute lesehungrig durch Lost in the Barrens hindurchgefressen.
Da Buch erzählt die Geschichte zweier Jugendlicher, einem Indianer und einem Siedler, die auf einer Jagdreise in den hohen Norden Kanadas mit ihrem Kanu Schiffbruch erleiden und von hereinbrechenden Winter überrascht werden. Mit allerhand Kenntnissen und Einfallsreichtum gelingt es ihnen im hohen Norden zu Überwintern. Das geht nicht völlig reibungslos vonstatten und ganz am Ende werden sie von einen gleichaltrigen Eskimojungen gerettet.
Es ist eine wilde Jugendgeschichte, die mit netten Buchvignetten illustriert ist. Die Botschaft des Buches zielt darauf ab, das man mit der Natur und nicht gegen sie agieren muss (insofern ist der Untertitel auf dem Titelblatt irre führend) und dass die auswegsloseste Situation mit einigen Grundkenntnissen und Ideenreichtum zu bewältigen ist. Ich hatte Spaß beim Lesen.
Nachtrag März 2014: Mehr über Farley Mowat erfährt man in diesem einstündigen Film, in dem es auch um eine lange weite Kanureise geht:
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