Gestern abend habe ich den Griff abschließend fein geschliffen und eingeölt. Dabei habe ich mich ein wenig verkünstelt - schließlich ist der Griff für Klemens und da gebe ich mir besonders viel Mühe. Gleichwohl hat auch diese kleine Bastelarbeit (ich habe immer nur 20 Minuten oder eine halbe Stunde daran gearbeitet) ihre Schwächen. Eine ist auf dem Bild zu erkennen: im engsten Radius ist - obwohl ich eigentlich gründlich geschliffen habe - eine raue Stelle verblieben, die das Öl nicht richtig angenommen hat. Vermutlich befinden sich da noch Leimreste in der Oberflächenschicht. Der Vorteil des Ölens ist ja, dass das Holz immer wieder nachgeschliffen und neu eingeölt werden kann. Vermutlich muss das auch mit diesem Griff gemacht werden. Ich habe ihn zwar vor dem letzten Schliff angefeuchtet damit sich die losen Holzfasern noch einmal aufrichten können aber wenn er wieder mal nass geworden ist wird er wieder rau werden. Da ist es hilfreich etwas Schleifpapier und einen mit Leinöl getränkten Lappen (luftdicht in einem Marmeladenglas) im Bootshaus zu haben. Ich werde Klemens zeigen wo ich diese Utensilien versteckt habe.
Letztendlich glättet sich so ein Griff aber durch den Gebrauch. Er wird schmutzig aber glatt. Er bekommt Patina. So soll das sein.
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