Obwohl wir vor gerade mal vier Wochen schon mal in Binzwangen waren hat es uns diesen Sonntag wieder dorthin gezogen. Rolf wollte Boote testen und wir haben mal eine ganze Auswahl mitgenommen. Zusätzlich war eine ausgedehnte Vesperpause geplant.
Zunächst gings ans Bootetesten und Rolf probierte eine ganze Reihe unterschiedlciher Wildwassercanadier aus. Sein Outrage ist ihm inzwischen etwas zu lang und "gutmütig". Der kurze kleine Flachboden-Quake entspricht eher seinen Ansprüchen.
Ich habe zur Feier des Tages auch mal wieder meine Viper mitgenommen und hatte allerhand Spaß damit obwohl sie doch erheblich länger und weniger drehfreudig ist als der neue Prelude. Es kann sein, dass ich mich von der Viper in absehbarer Zeit trennen werde.
Ebenfalls im Quake unterwegs war Angi, die meine Einschätzung, dass dieses Boot wie ein Brett auf dem Wasser liegt, nicht teilt. Ich bekenne, dass ich das auch nicht wertfrei sage. Die brettartige Charakteristik dieses Bootes erlaubt es zwar allerhand Schabernack damit zu treiben aber für mich will dabei nicht so recht Spaß aufkommen.
Besonders viel Spaß hatten wir natürlich beim häufigen Wiederhinauftragen der Boote.
Häufig werden die Canadier auf einer Schulter getragen. Ich habe mit beim Prelude angewöhnt ihn auf dem Helm abzulegen und über Kopf zu tragen. Das erscheint mir angenehmer als diese gekrümmte Schultertragerei. Die Wirbelsäule wird gleichmäßiger belastet.
Für die Mittagspause spannten wir ein Tarp auf weil es ganz schön windig war. Wenn die Sonne hinter Wolken verschwand wurde es auch mal richtig kalt.
Während der Mittgagspause, in der es Gemüseintopf aus dem Dutch-Oven gab, kam Jörg von den Trochtelfinger Wilwasserfahrern zu Besuch. Er bekommt immer die Rundmails und wollt mal sehen, mit wem er es da zu tun hat. Wir haben uns nett unterhalten.
Künftig wollen wir versuchen den Kontakt unserer benachbarten Paddelklubs etwas zu intensivieren. Es sollte doch möglich sein beim jeweiligen Veranstaltungsprogramm zu partizipieren.
Rolf fühlte sich im Prelude ebenfalls recht wohl.
Sabine und Charly (den wieder Ohrenprobleme plagten) haben sich mit ihren Homes inzwischen gut angefreundet und kommen bestens damit zurecht.
Den Zephyr hat Rolf ebenfalls ausprobiert. Er kommt nicht in die engere Wahl.
Ich habe mich auch mal in den brettartigen Quake gesetzt (und auch mal eine Abfahrt mit Sabines Holmes gemacht). Der Quake ermöglicht risikofreies Wildwasserpaddeln. Das ist ja eigentlich ein großer Vorteil. Aber für mich bleibt dabei ein wenig der Spaß auf der Strecke.
Nach unserer Rückkehr haben wir einige Boote erst einmal mitten im Bootshaus eingelagert. Ich kümmere mich Dienstag ums Aufräumen. Mir will nicht recht klar werden warum die am häufigsten genutzten Boote die ungünstigsten Lagerplätze (im Dachgebälk) haben. Ich würde gerne einmal radikal umsortieren und alle verstaubten Boote an den schwer zugänglichen Plätzen verstauen.
Lohnt dieses kurze Stück in Binzwangen wirklich erst bei einem Pegel von 60cm wie rechts in der Pegelliste beschrieben oder kann man da auch gut bei weniger fahren? Besten Dank!
AntwortenLöschenDoch, doch, das lohnt auch bei niedrigerem Pegel. Durch die Stausituation gibt es einen quasi nicht unterschreitbaren Mindestpegel. Dann ist allerdings kaum mehr Druck auf dem Schwallabschnitt.
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