Das jährliche Stocherkahnrennen fand gestern statt. Ich nahm diesmal teil. Nicht im Kahn sondern im Kanu. Also grundsätzlich schon mal regelwidrig. Auch meine Streckenwahl entsprach nicht den Regularien und deshalb kann ich nur auf sehr wackeliger Basis den Dritten Platz für mich in Anspruch nehmen. Ich mache das natürlich trotzdem.
Das Bild zeigt links oben den Siegerkahn (einen zierlichen schmalen Kahn besetzt mit acht muskulösen jungen Männern) und unten das Boot der Zweitplatzierten (ein in meinen Augen regulärer Kahn, in dem sechs junge Frauen und zwei Männer saßen - für mich sind das die eigentlichen Sieger:innen). Dazwischen durchlaufe ich die Ziellinie.Ich paddelte wieder zurück ans obere Ende der Neckarinsel und sah dort dem bunten Treiben zu. Dann fand kurz nach 14:00 Uhr der Startschuss statt und ich begleitete den führenden Kahn mit respektvollem Abstand.
Es gibt keine Bilder davon weil mich dann doch der Ehrgeiz packte und ich mich ins Zeug legte um auf gleicher Höhe zu bleiben. Das gelang mit überschaubarer Mühe. Der Kahn wurde von einem Konkurrenzkahn überholt und dann am Nadelöhr (der Lücke zwischen -neckarinel und dem Brückenpfeiler der Neckarbrücke, von der ich mich fern hielt) noch von einem weiteren Kahn.
Ich leistete kurz den Padddelfreund:innen an der Brücke Gesellschaft, begleitete dann aber die beiden vorne liegenden Kähne neckaraufwärts bis zum Zieleinlauf. Hier machte ich dann von hinten ein Foto weil der drittplatzierte Kahn erst mit weitem Abstand hinterher kam.
Ich betrachtete noch die ausschweifenden Feierlichkeiten der ins Ziel eingelaufenen Kahnbesatzungen und paddelte dann, als die Paddelfreund:innen allmählich eintrudelten, mit ihnen zurück zum Anleger wo das Rennen intensiv analysiert und ausgewertet wurde.
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