Aus gegebenem Anlass - nicht etwa weil ich gerade bei einem statistischen Amt arbeite - habe ich mal die Ausleihlisten der vereinseigenen Boote geknippst um sie mal rein optisch auszuwerten.
Auf meinen Vorschlag einen weiteren Familiencanadier anzuschaffen wurde nämlich gleich - von vorhersehbarer Seite - gekontert, die Canadier würden ja doch nur von einer sehr begrenzten Anzahl von Leuten entliehen und es gäbe schon zu viele davon im Verein.
Flugs habe ich mich zum Bootshaus und zu einer kleinen Neckarrunde mit Røskva aufgemacht (da ich heute noch Urlaub habe und die Sonne vom Himmel strahlt). Dabei konnte ich Heiko, Isa und Johanna "retten", die zum Paddelklub gepilgert waren aber ohne Schlüssel vor verschlossenen Toren standen.
Jetzt habe ich also unsere Ausleihliste fotografiert, mir ein paar Gedanken zum Ausleihverhalten der Paddelfreunde gemacht und das Bildchen etwas coloriert. Auch wenn man die Eintragungen im einzelnen nicht lesen kann wird deutlich, dass 15 Kajaks (blau eingerahmt) 6 Canadier (grün eingerahmt) gegenüberstehen. Der vereinseigene Prospector (rot eingekringelt) ist - mit Abstand - das am meisten ausgeliehene Boot. Bei den Kajaks wird das Bild dadurch zwar noch etwas geschönt, dass jemand eine Reihe davon ziemlich dick und breit für die Jugendausfahrt reserviert hat aber schon die Anzahl der Eintragungen macht deutlich, dass sie erkennbar weniger entliehen werden (und übrigens vornehmlich von einer überschaubaren Gruppe von Leuten während bei den Canadiern eine recht bunte Vielfalt in der NutzerINNENschaft vorherrscht).
Hallo Axel, ich habe gerade so ziemlich deinen gesamten Blog durchgeschaut. Echt super intressante Beiträge!
AntwortenLöschenZu diesem Beitrag allerdings sind mir spontan ein paar Sachen in den Kopf gekommen.
Man sieht ja deutlich, dass die Kanadierfraktion stark angewachsen ist.
Allerdings denke ich nicht, dass der Kanadier das meist genutze Boot ist, auch wenns laut der Liste so aussieht.
Gerade die Spielboote und Allrounder wurden im Sommer täglich (hauptsächlich von der Jugendgruppe) zu spontanen Trainingseinheiten auf dem Neckar genutzt. Und auch dafür waren oft zu wenige Boote vorhanden. Und vorallem zu wenige aktuelle Bootsformen.
Außerdem denke ich auch, dass die Kanadierfraktion wahrscheinlich ihren Höchstpunkt erreicht hat.
Und somit werden sich diejenigen nach und nach eigene Boote kaufen, da es ja laut Vereins"Regeln" nicht gedacht ist, dass Boote zum Dauergebrauch genutzt werden.
Somit werden später hauptsächlich Neuzugänge Vereinskanadier nutzen. Und Neuzugänge gibt es beim Kanadiern deutlich seltener als bei den Kajaks.
Alles in allem wünsche ich dir trotzdem eine schöne Woche;-)
Und bis zum nächsten Training
Florian