Meinen heutigen letzten Urlaubstag habe ich bei eher lausigem Wetter in der Werkstatt begonnen. Endlich habe ich allen Mut zusammengenommen und vorsichtig das Loch in den Schaft gebohrt und anschließend mit einem kleinen Metallhobel, den ich vor ein/zwei Jahren beim einem Trödler erstanden habe, und den ich erst neulich wieder in die Hand genommen und hergerichtet habe, den Schaft gehobelt. Das ging vortrefflich mit dem kleinen Werkzeugchen. Bisher habe ich Minihobel ja für völligen Quatsch gehalten aber dieser bewährt sich in mancherlei Hinsicht.
Im Wechsel mit dem Hobeln habe ich zum Schleifpapier gegriffen. Wenn die Flächen einigermaßen gut vorbereitet sind und es zu keinen Ausrissen vom Hobeln gekommen ist lässt sich gleich mit 120er Schleifpapier anfangen. Ich arbeite viel mit der Schleiftrommel, aber abschließend muss immer mit der Hand nachgeschliffen werden damit die Flächen wirklich (meinen Ansprüchen genügend - und die sind eher niedrig) glatt werden.
Das Paddelblatt hat seine Verdickung am Ende behalten und ist fortwährend sicher noch viel zu steif für diese Art von Paddel aber ich will nicht noch mehr Material abnehmen. Die Größe und Form des Blatte habe ich noch leicht verändert weil es mir vorne zu dick und Tropfenförmig erschien. Außerdem sollte die Paddelfläche nicht so groß sein.
Dann habe ich Paddelblattkanten noch gehobelt und anschließend rund geschliffen. Dabei musste ich mir immer etwas einfallen lassen, wie ich das Paddel so einspanne, dass die eben noch bearbeiteten Flächen nicht gleich wieder vermackt werden.
Jetzt habe ich dass Paddel mit in die Wohnung genommen - da werde ich es eine Weile streicheln und überall da, wo mir dabei noch Unebenheiten und Fehler auffallen Bleistiftmarkierungen machen.
Die werden dann weggeschliffen, dann wird es fein überschliffen, mit einem feuchten Lappen nass gemacht, nochmal geschliffen und dann grundiert.
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