Zwangspause

Gegenwärtig habe ich keine Gelegenheit und keinen Anlass Einträge in dieses Logbuch zu machen. Das ist eine Mischung aus Zeitmangel, Einfallslosigkeit und - sagen wir mal - "Ereignisarmut". Erste besorge Nachfragen der geneigten Leserinnen- und Leserschaft treffen ein. Es gibt simple Erklärungen und es brechen sicher wieder bessere Zeiten an...

Beim Freitagstraining war ich schon schlapp und wenig erfolgreich in meinen Bemühungen, den Phantom um mehr als 270° zu drehen. Am Wochenende hat mich dann eine Erkältung ereilt, so dass ich nicht an der geplanten Sonntagstour teilnehmen konnte (ich weiss jetzt gar nicht ob sie stattfand und wie sie sich gestaltete). Und meine gegenwärtige Arbeitsbelastung gestattet nicht mal das eine oder andere Buch, dass ich gegenwärtig lese, abzuschließen oder die zahlreichen Bastelprojekte in berichtenswertem Ausmass weiter zu befördern.
Es scheint so was wie Saure-Gurken-Zeit über mich und meine Paddelaktivitäten hereingebrochen zu sein. Ein Jammer.

Immerhin war in unserem Lokalblatt neulich ein historisches Bild der untereren Neckarinselspitze, die bei meinen Neckarinselrunden stets einen markanten Punkt bildet (hier entscheidet sich immer je nach Strömung, Zeitangebot und Lust ob ich das Boot wende oder weiter Richtung unteres Wehr paddele). Damals (das Bild stammt aus der Zeit vor dem ersten Weltkrieg - im zweiten wurde schon das Denkmal rechts für die Waffenproduktion eingeschmolzen) sah das doch deutlich beschaulicher aus als heute. Ein aktuelles Vergleichsbild habe ich nur aus der Froschperspektive und aus der anderen Richtung (aufgenommen während eines Stocherkahnrennens vor einigen Jahren).
Es ist gerade mal erkennbar, dass der historische Charme dahin ist, die Natursteine sind im Rahmen einer Fahrbahnverbreiterung Beton gewichen (wer genau hinsieht erkennt einen Spalt hinter der Betonwange - da sind noch alte in den Stein gemeißelte Rosetten beim Untendurchpaddeln zu sehen), die Treppe zur Insel besteht jetzt (weil die steinerne auch der breiteren Fahrbahn weichen musste) aus Stahl aber der Fluss ist derselbe und es sind fortwährend Boote darauf unterwegs.