Dienstag, 1. Juni 2010

Konversion?

Heute habe ich das gestern per Post eingetroffene neue Boot getestet. Den Test hat es bestanden. Klemens sorgt sich nun, dass ich zum Kajak konvertiere aber ich betrachte den Versuch mit dem Doppelpaddel lediglich als Erweiterung meines Horizonts.
Klemens hat heute Rolfs Outrage ausprobiert (Rolf hat uns dazu die Lizenz gegeben). Besonders beeindruckt hat ihn die Drehfreudigkeit des Bootes. Weniger begeistert war er von der Sekundärstabilität und hat bei seinem kompromißlosen Test das eine oder andere kleine Bad in Kauf genommen.

Mich erstaunt wie gut ich mit dem Kajak zurecht komme - der Umgang mit dem wesentlich kippeligeren Canadier schult offenbar den Gleichgewichtssinn, Kenntnisse bezüglich Strömungsmechanismen und Paddelmechnik hat man als sportlich orientierter Stechpaddler ohnehin, so ist der Umstieg aufs Doppelpaddelboot ein richtiges Kinderspiel. Lediglich das um 90° gedrehte Kajakpaddel war eine falsche Wahl - das eine oder andere Mal habe ich gewissermaßen ins Leere gepaddelt weil ich die Drehung nicht richtig hin gekriegt habe. Rollen musste/wollte ich dennoch nicht.
Der Kraftwerkskanal führte ordentlich Wasser, so dass das Kehrwasser ganz ansehnlich "knackig" war. Demgegenüber war an der oberen Rampe kaum Strömung und wenig Turbulenz.
René, der anfangs mutig den C1 des Vereins genommen hatte ist recht zügig wieder bergab gepaddelt und hat sich seinen OC1 geholt, in dem man sich nicht wie ein Klappmesser komprimieren muss.

Übermorgen findet das Tübinger Stocherkahnrennen statt. Wenn das Wetter mitmacht und meine Reisevorbereitungen abgeschlossen sind werde ich - wie in den vergangenen Jahren (2009, 2007) - vom Boot aus zusehen.

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